Dienstag, 30. Januar 2024
Referenz-Runde
Ich greife hier ein uraltes Thema auf. Im Jahre 2007 trainierte ich für den Gigathlon und um meinen Trainings- und Formstand zu testen suchte ich mir eine sogenannte Referenzsteigung, die ich möglichst schnell zu bewältigen versuchte. Anhand der gefahrenen Zeit konnte ich meinen Fitnesszustand mit früheren Fahrten vergleichen. So etwas ähnliches geisterte mir in den letzten Wochen auch wieder im Kopf herum.
Diesmal gibt es kein konkretes Trainingsziel. Ich möchte mir einfach irgendwie selbst vor Augen führen, dass sich mein Leben als Nichtraucher positiv auf meine Fitness auswirkt. Dafür eignen sich messbare Fakten natürlich besser als Gefühle und Vermutungen.
Eine weitere Idee war, dass ich eine Trainingsrunde kreiere, die ich in unter einer Stunde bewältigen kann und die trotzdem anstrengend genug ist, dass man sie als effektives Training und nicht nur als Plauschrunde ansehen kann. Idealerweise findet das auf verkehrsarmen Asphaltnebenstrassen statt, so dass man die Runde bei jedem Wetter fahren kann.
Ich habe mir dazu also ein paar Gedanken gemacht und mir im Kopf eine entsprechende Runde zusammengestellt. Heute Nachmittag bin ich die angedachte Strecke nun zum ersten Mal abgefahren. Wie man aus der Grafik gut ablesen kann, reihen sich drei Hügel aneinander. Die Gesamtstrecke beträgt lediglich 12,6 Kilometer und die erste gemessene Fahrzeit liegt bei 1:03:12 Std. Die insgesamt 400 Höhenmeter verteilen sich ziemlich gleichmässig auf die drei Anstiege:
- Steigung = 1,53 km, 136 Hm, 14:34 Min.
- Steigung = 1,34 km, 131 Hm, 15:22 Min.
- Steigung = 1,58 km, 127 Hm, 14:28 Min.
Zu erwähnen ist natürlich, dass ich heute die Runde ganz ohne sportliche Ambitionen gefahren bin. Alles andere wäre nur eine Woche nach der Lungenembolie wohl auch verantwortungslos gewesen. Es gab bei jedem Anstieg Streckenabschnitte die ich in der allerkleinsten Übersetzung hochgekurbelt bin (30:50) und am letzten Anstieg hat mich berghoch sogar eine Joggerin überholt 🙄. Es war wirklich eine reine Testfahrt um zu sehen ob die Strecke funktioniert und ob das für meine Absichten tauglich ist.
Und ja, die Strecke hat mich überzeugt. Die Anstiege sind teils knackig steil und fordernd und die Abfahrten dazwischen sind lange genug, damit ich mich wieder vollständig erholen kann. Ich werde wohl auch noch den Brustgurt hervorkramen, damit ich beim nächsten Versuch auch die Herzfrequenz aufzeichnen kann. Das habe ich schon so lange nicht mehr gemacht, dass ich keine Ahnung mehr habe, wo ich mich derzeit in etwa befinde.
Einfach noch um das wirklich klar zu stellen: Es geht nicht darum, dass ich mich in den nächsten Wochen und Monaten auf dieser Strecke völlig auspowere um immer neue Bestzeiten zu fahren. Ich muss wirklich auf meinen Körper aufpassen! Es geht vor allem darum, eine motivierende Strecke in petto zu haben, die man fahren kann, wenn man nicht gleich mehr als zwei Stunden Zeit zur Verfügung hat.
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