Sommersonntag
Meine Rad-Wahl sieht aktuell folgendermassen aus: Das KISH für die Fahrt zum Morgenjob weil es Dynamo-Beleuchtung, Schutzbleche und eine grosse, wasserdichte Seitentasche hat. Das CANYON Neuron für Mountainbiketouren mit technischem Anspruch. Und dann bleiben noch das TREK 1120 und das TREK Procaliber für Touren und strassenlastige Ausfahrten. Das 1120 nehme ich für kurze Einkaufsfahrten, wegen dem Frontkorb, und das Procaliber für längere Touren, weil es leichter ist und besser rollt. Und da ich in den letzten Wochen öfters auf längeren und einfach zu fahrenden Strecken unterwegs war, hat sich das Procaliber etwas in den Vordergrund gedrängt.
Und so wählte ich auch heute das TREK Procaliber. Mein Plan war, dass ich wieder einmal die Referenzrunde abfahre und danach noch ein paar Hügel anhänge. Das Wetter war super, um die 28° Grad und ziemlich windig.
Bei der Referenzrunde bin ich etwas in Rückstand geraten, denn in den letzten zwei Monaten bin ich sie kaum mehr gefahren. Über das ganze Jahr will ich die Runde im Schnitt 1x pro Woche fahren, doch dafür fehlen mir bestimmt schon fünf oder sechs Runden. Ich kneife da öfters mal, weil ich den Belastungsspitzen der drei Anstiege ausweichen will. Heute montierte ich das neue Garmin Edge Explore 2 an den Lenker um a) den Maximalpuls ablesen zu können und b) mir im Display die jeweils aktuelle Steigung anzuzeigen.
Die Steigung Nr. 1 liegt lange im Bereich zwischen 8 und 12 Steigungsprozent und an der steilsten Stelle ist es etwa während 100 Metern bis zu 15 % steil. Steigung Nr. 2 ist mehr wellenförmig. Die ersten zwei Wellen liegen zwischen 10 und 12% doch bei der dritten Steigung gibt es etwa 50 Meter lang an die 17-18%. Das ist schon heftig steil. Getoppt wird das noch am dritten und letzten Anstieg, wo das GPS im steilsten Bereich kurzzeitig 19 Prozent anzeigt. Da lag meine Herzfrequenz dann bei 163 Schlägen pro Minute, was aktuell meiner maximal möglichen Kapazität entspricht.
Die heute gefahrene Zeit war ansprechend gut, doch nicht Spitze. Das hat auch damit zu tun, dass auf der Abfahrt zwischen Steigung 2 und 3 die Waldstrasse mit Rollsplit ausgebessert wurde und ich deshalb dort etwas vorsichtiger fahren muss um nicht zu rutschen oder gar zu stürzen.
Nach der Referenzrunde hängte ich noch ein paar Hügel an mit dem Ziel, insgesamt 1'000 überwundene Höhenmeter zu erreichen. Dabei bin ich unterwegs an dieser freundlichen Aussichtsbank vorbeigekommen:
Es war ein richtig schöner Sommer-Sonntagnachmittag und die Ausfahrt hat mir auch wirklich Spass gemacht. Nach der Dusche nun noch etwas auf dem Gartensitzplatz chillen und den Tag ausklingen lassen. Das GPS sagt: 45 km., 2:39 Std., 1'080 Hm.