Sonntag, 15. Februar 2015
Widerstände
Jeder kennt es: Das Leben läuft öfters nicht so wie man sich das wünscht und immer wieder stösst man auf Widerstände, auf kleinere oder grössere Probleme oder zeitgemässer formuliert auf Herausforderungen und Chancen.
Es stellt sich dann jeweils die Frage: Ankämpfen und Überwinden oder Ausweichen? Ist es nun besser gegen oder mit dem Strom zu schwimmen? Soll man sich herausgefordert fühlen und mit Nachdruck das zuvor gesetzte Ziel verfolgen oder soll man den Widerstand als Wink verstehen um einen anderen Weg einzuschlagen? Vermutlich kann man das gar nicht so generell beantworten. Man müsste wohl sagen "von Fall zu Fall" oder "kommt auf die Wichtigkeit des Ziels und die Kraft des Widerstands an".
Ein grober Leitfaden zur Einstufung des Widerstands oder Problems gab Friedrich Christoph Oetinger, dt.. Theologe, 1702-1782: "Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst. Habe den Mut, Dinge zu verändern, die du ändern kannst. Und habe die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden." Hmmm... wie unterscheidet man denn das eine vom anderen? Fühle ich mich stark so denke ich, dass ich Dinge verändern kann. Fühle ich mich aber kraftlos so neige ich eher dazu, Dinge hinzunehmen und als nicht-änderbar einzustufen. Woher kriegt man also die nötige Weisheit? Meine Wunschantwort: Aus der Intuition, aus der Stille, aus dem Loslassen. Ein Schritt zurück machen und das Problem oder den Widerstand mit etwas Distanz betrachten.
Eine gute Idee ist sicher auch, die Strategie zu ändern. Das bisherige Handeln hat zum auftretenden Problem geführt. Wende ich die gleiche Vorgehensweise erneut an, einfach mit mehr Einsatz und Kraft komme ich vielleicht zum Ziel (quasi mit dem Kopf durch die Wand), doch die Chance dass ich mich einfach erschöpfe und zum Schluss das gleiche Resultat erhalte ist doch recht gross. Erscheint einem "das Ding" welches man erreichen will wirklich wichtig, so ist die Suche nach einem anderen/neuen Weg vermutlich ein guter Ansatz.
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