Samstag, 27. Februar 2021
Samstagstraining
Um elf Uhr war ich mit Jürg auf eine Mountainbikerunde verabredet. Kurz vor elf klingelte dann mein Mobile und Jürg meldete, dass er am Hinterrad einen Plattfuss eingefangen hat und es somit noch etwas dauern könne. Ich fragte nach, wo er denn sei und fuhr ihm dann entgegen. Als ich ihn traf, zog er gerade den defekten Schlauch aus dem Reifen. Ich suchte den Pneu ab und fand sofort einen Dorn, der im Reifen steckte und wohl der Übeltäter war. Und tatsächlich: Die Position des Lochs im Schlauch stimmte mit der Position des gefundenen Dorns überein.
Da wir nicht in Eile waren, wollten wir nicht einfach einen Ersatzschlauch einbauen, sondern das Loch gleich verkleben und den reparierten Schlauch wieder einbauen. So finden wir einfach heraus, ob wir alles richtig gemacht haben und Jürg kann seinen unversehrten Ersatzschlauch weiterhin im Rucksack spazieren führen. Während der ganzen Trainingsrunde hielt der geflickte Schlauch dicht und somit kann man dieses Thema als erledigt betrachten. 👍
Da ich zu Wochenbeginn ja kräftig verschnupft war wusste ich nicht, wie leistungsfähig ich sein werde und deshalb ging ich die erste kräftige Steigung eher vorsichtig und gemächlich an. Ich kriegte gut Luft, konnte ziemlich frei atmen und auch die Beine zeigten sich willig. Schön. Scheine also wieder ziemlich erholt zu sein.
Das Wetter war nicht mehr ganz so frühlingshaft, wie in den letzten Tagen. Der Himmel war mehrheitlich bewölkt und das Themometer am Bikecomputer zeigte knapp +8° Grad. Dazu blies ein böiger und ziemlich frischer Nordwind. Doch insgesamt war das Wetter für eine Biketour -in entsprechender Bekleidung- recht gut. Positiv überrascht waren wir, dass die Wanderwege und Singletrails fast vollständig abgetrocknet waren. Der Boden war griffig und gut zu fahren. Für Ende Februar kann man also von sehr guten Bedingungen sprechen.
Die ruhige Natur, die frische Luft, die körperliche Belastung und der zwischenmenschliche Austausch machten einfach Spass und so war bald klar, dass wir auch noch den Irchel-Hügelzug in unseren Tourenplan aufnehmen. Oben bei der Hochwacht machten wir eine kurze Verpflegungspause (und das Titelbild) und genossen die Aussicht. Nun zeigte sich sogar für einen kurzen Moment die Sonne 🌞. Perfekt! Gut motiviert entschieden wir uns dann, den steilen Downhill runter nach Teufen zu fahren. Der ist nur bei trockenen Bedingungen machbar und so hat heute alles gut zusammen gepasst, auch wenn mir an der steilsten Stelle das Adrenalin ziemlich ins Blut schoss 😉.
Über schöne Wanderwege und Forststrassen fuhren wir nach Bülach, wo wir noch eine Cross Country Runde im offiziellen Bikepark fuhren. Kurz danach verabschiedeten wir uns. Unsere Heimwege waren unterschiedlich und weil ich mich noch recht gut fühlte entschloss ich mich, noch zur Imbissbude am Pistenende bei Oberglatt zu fahren um dort einen Kaffee ☕ zu trinken.
Der Kaffee schmeckte zwar gut, doch in der Fläche war der zügige Wind doch ziemlich unangenehm, weshalb ich nur eine kurze Pause machte. Auf den letzten zehn Kilometern bis nach Hause nahm ich es gemütlich und freute mich an dieser gelungenen Trainingsrunde. Über drei Stunden in Bewegung, über 50 km und über 1'000 Hm. sind eine stramme Leistung. Vor allem im Anbetracht der erst abgeklungenen Erkältung. Hat Spass gemacht! Danke. 🙏
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