Freitag, 19. März 2021
etwas lasch
Gestern Nachmittag hatten wir eine Hochzeitsfahrt mit 3 Rikschas. Das Wetter war trocken, doch mit schmalen 5° Grad doch ziemlich frisch. Ich freute mich, die beiden anderen Fahrer nach längerer Zeit wieder einmal zu sehen und so quatschten wir in den Pausen so angeregt, dass ich glatt vergass, ein Foto zu schiessen.
Heute Morgen habe ich nun endlich den Elektroanschluss für die Baufirma bereitgestellt. Dafür musste ich ein Kabel über das Oblicht bei der Heizung ins Untergeschoss führen und von da einen möglichst sinnigen Weg bis zur Elektroverteilung finden. Erst wollte ich quick-and-dirty ein paar Löcher durch Wände bohren und das ganze so Wäscheleinen-mässig befestigen und installieren. Doch nach zweimal nachdenken konnte ich mich dann doch zu einer sauberen Installation durchringen. Die Motivation dafür gründete im Bewusstsein, dass ich für die geplante Wärmepumpe im Sommer ebenfalls einen 3x380V-Anschluss im Heizungsraum benötige. Wenn ich diesen (provisorischen) Anschluss nun richtig verlege, kann ich nach Bauende das Kabel im Heizungsraum abschneiden und dieses dann für den nötigen Heizungsanschluss nutzen. Dafür lohnt es sich, schon jetzt das Kabel sauber zu verlegen, damit ich es dann im Sommer nicht nocheinmal anpacken muss.
Schon die Formulierung zeigt, dass ich nicht so wirklich top motiviert war. Momentan ist bei mir irgendwie die Luft etwas draussen. Meine Bau-Vorbereitungsarbeiten sind abgeschlossen und nun liegt der Ball bei der Baufirma. Die will am nächsten Dienstag loslegen. Die Geländer/Vordach-Planung ist auch soweit abgeschlossen, dass ich warten muss bis die Treppe gebaut ist, damit ich dann die theoretischen Abmessungen mit der Realität abgleichen kann. Heute ist die dritte Offerte einer Metallbaufirma eingetrudelt und übers Wochenende sollten Karin und ich entscheiden, wie und mit wem wir weiterfahren wollen. Und ja... auch hier sind die Offertpreise höher, als wir das mal so grob budgetiert hatten 🤨.
Also.... Am Nachmittag hatte ich keine dringenden Pendenzen mehr, ich fühlte mich matt, lahm und unmotiviert. Das Wetter war recht ansprechend, doch mit nur +4° Grad noch einen Ticken kälter als gestern. Trotzdem: Wenn ich mich jetzt nicht aufraffe und eine Runde radfahren gehe, denn werde ich abends ungeniessbar sein. Das will ich Karin (und auch mir) nicht zumuten. Deshalb Winter-Bikekleidung hervorkramen, umziehen und losfahren.
Ich fuhr zuerst an den Rhein und dann über ein paar Hügel zur Imbisbude am Pistenende des Flughafens um dort meinen obligaten Kaffee zu trinken. Es ging wirklich nur darum, frische Luft in den Kopf zu kriegen, draussen zu sein und mich etwas zu bewegen. Trotz guter Kleidung fand ich es kalt. Es fühlt sich falsch an, nach 10-15° Grad im Februar nun bei zehn Grad weniger und einzelnen verirrten Schneeflocken durch die Wälder zu fahren. Doch Schneeglöckchen, Schlüsselblumen und frisch spriessender Bärlauch zeigten schon an, dass es (irgendwann mal) Frühling wird. Nur Geduld...
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