Gartenarbeitstag

Ich weiss. Eigentlich folgt an einem Samstag ohne eine Rikscha-Buchung ein Bericht über eine Mountainbiketour. Die Gelegenheit war da, das Wetter gut, die Bikekollegen motiviert. Doch ich konnte/wollte nicht. Nachdem die Bauarbeiter weg sind und der Garten wieder zugänglich, so wird augenscheinlich, dass da doch so einiges zu tun ist.

Da ich mir -wie geplant- eine Trennscheibe ausleihen konnte, stand das Zuschneiden der antrazytfarbigen Gartenplatten an erster Stelle. Das hat eigentlich recht gut geklappt, doch die Lärm- und vor allem die Staubentwicklung habe ich vorgängig doch ziemlich unterschätzt. Ich hätte vor dieser Aktion besser das Garagentor geschlossen 😌, denn danach waren die Fahrräder, das Motorrad und alles was sonst noch so in der Garage steht mit einer deutlich sichtbaren Schicht Zementstaub bedeckt. Dumm gelaufen - oder schon wieder etwas gelernt 😊.

Die Gartenplatten des neuen Platzes sind mit 3mm Distanzstücken verlegt worden und die Fugen zwischen den Platten waren noch offen. Bevor sich da Samen hinein verirren und dann Unkraut zwischen den Platten zu spriessen beginnt wäre es klug, die Fugen zu verschliessen. Wir hatten noch einen Kübel "fix die Fuge machen" (ja, das heisst wirklich so). Das ist ein Sand, der mit Klebstoff versetzt ist. die gefüllten Fugen härten aus, bleiben aber wasserdurchlässig. Der grosse Vorteil ist jedoch, dass dieser Fugenmix kein Nährboden für Pflanzen ist und somit (fast) kein Unkraut wächst. Also habe ich fix die Fugen gemacht 😎. Wobei fix in diesem Zusammenhang wohl nicht schnell meint sondern eine fixe/feste Ausfugung.

Dann lag da in unserem Garten noch etwa ein halber Kubikmeter abgestochene Rasenfläche, die in den sieben Wochen seit dem Abtrag doch ziemlich ausgetrocknet war. Die Humusschicht unter dem Rasen wäre ideal um den Höhenunterschied des Plattenbodens zum Rasen auszugleichen. Das bedeutet aber, dass wir Rasen/Moos/Unkraut von der Erde trennen mussten, bevor wir die Erde dann wiederverwenden konnten. Zum Glück hat mir Karin bei dieser mühsamen Handarbeit geholfen. Doch auch zu zweit waren wir damit ein paar Stunden beschäftigt.

Dann mal wieder einmal die ganze Rasenfläche (oder was davon übrig geblieben ist) mähen. Dann vorwiegend aufräumen. Hier noch ein paar Steine auflesen, dort noch ein Unkraut zupfen, Den Platz noch einmal wischen und dann, in der Abendsonne noch das Blog-Bild des Tages schiessen.

Nun bin ich richtig platt. Das war anstrengender als eine Biktour mit Freunden 😜.