Donnerstag, 25. November 2021
black week
Seit dem letzten Blogeintrag ist eine volle Woche vergangen. Ich kann nicht wirklich behaupten, dass ich nie Zeit für einen Eintrag gefunden hätte, doch die Motivation war eher mau. Ich habe mich dem Hochnebelwetter angepasst. Lustlos, grau, kalt und unmotiviert.
Neben dem Morgenjob war ich vor allem damit beschäftigt, den 3-tägigen Rikschaevent "Black-Friday" vorzubereiten. Da ging doch einiges schief. Es wurden zum Beispiel nicht alle benötigten Werbeflächen geliefert oder eine der Beleuchtungen, die ich vor drei Wochen Online kaufte, wollte einfach nicht kommen. Hinzu kamen dann noch ein paar nervige Kleinigkeiten. Immer musste ich mich um etwas kümmern, was üblicherweise einfach so klappt. Es war irgendwie verhext und deshalb wählte ich heute den Titel "black week".
Nachdem dann am Dienstagabend (später gehts nun wirklich nicht mehr) endlich alle Teile da waren, baute ich gestern Mittwoch alle vier Rikschas auf die entsprechende Dekoration um. Dann überall Luftdruck einstellen, Bremsen kontrollieren, Licht bereitlegen, und ein gutes Gefühl erarbeiten. Es ist wichtig, dass die Rikschas gut in Schuss sind, damit sie die drei Tage möglichst ohne Defekt überstehen. Heute Morgen lieferte ich mit einem Miettransporter zwei Rikschas nach Basel, machte dort eine Fahrerinstruktion und übergab die Rikschas dem Kunden. Gleichzeitig hat ein Freund von mir zwei Rikschas hier in Zürich übergeben. Das alles brauchte doch einiges an Aufwand, Organisation und Nerven. Nun kann ich nur noch hoffen, dass der Event wie gewünscht durchgeführt werden kann.
Ich beneide die Rikschafahrer und Promotoren nicht. In den nächsten Tagen wird das Thermometer wohl nie über +3° Grad steigen und morgen Freitag muss sogar mit ersten Schneefällen bis ins Flachland gerechnet werden. Das können kalte und unangenehme Tage werden.
Was mich zu einem letzten Punkt bringt. Wie schon erwähnt, macht mir die Kälte je länger je mehr zu schaffen. Es wird langsam übel. Das Problem ist weniger, dass ich schneller friere als früher, sondern dass ich mich von der Kälte viel langsamer erhole. Wenn ich also schlotternd nach Hause komme, so brauche ich Stunden, bis ich wieder ein angenehmes Körpergefühl entwickle. Da helfen auch dicke Socken und Fleechejacken wenig. Es ist eher eine innere Kälte. Sehr unangenehm. Und deshalb verkrieche ich mich wenn möglich im warmen Haus und gehe nur nach draussen, wenn es wirklich sein muss. Ob das eine kluge Strategie ist, weiss ich nicht. Vielleicht sollte ich eher vermehrt nach draussen um mich abzuhärten und an die Kälte zu gewöhnen...
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