Donnerstag, 5. September 2024
überstanden
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zog ein heftiges Gewitter über unseren Wohnort. Dazu ein kurzer Auszug aus einem Bericht von www.tagesanzeiger.ch:
Embrach hat in der Nacht auf Mittwoch die volle Wucht eines Gewitters abgekriegt. Kurz nach 23 Uhr begann es zu regnen und hörte nicht mehr auf, auch als der Boden das Wasser nicht mehr schlucken konnte. Es floss an der Oberfläche ab, den Hang hinunter, direkt auf das Dorf zu und nahm dabei eine Menge Schlamm mit. Etwa um 23.30 Uhr sind dann die ersten Notrufe bei der Feuerwehr eingegangen.
Gestern Mittwoch vergewisserte ich mich im Wasch- und Trocknungsraum, dass unser Untergeschoss trocken blieb. Das war auch schon einmal anders, denn vor geschätzten 10 Jahren hatten wir nach einem heftigen Gewitter etwa 5cm hoch das Wasser im Keller stehen. Das war nicht schön und hat uns einiges an Energie und Arbeit gekostet um den Normalzustand wieder herzustellen. Diesmal waren die beiden Räume trocken. Sehr gut.
Was ich gestern jedoch nicht kontrollierte war mein Bike-Keller, denn noch war ich zu stark mit der Erkältung beschäftigt um an Radfahren zu denken. Heute Morgen wollte ich jedoch mit dem TREK ein paar Besorgungen erledigen und als ich die Türe zum Bikecave öffnete sah ich gleich eine grössere Wasserlache vor der Türe zur neuen Aussentreppe. Nicht gut! Die beiden Teppiche auf dem gefliesten Boden waren natürlich total durchnässt und die brachte ich sofort nach draussen und unter das Vordach, wo sie in den nächsten Tagen trocknen können. Die weiteren Arbeiten mussten warten, bis ich wieder zu Hause war.
Das sind so Dinge wo man sich nicht fragen muss, ob man das jetzt tun will oder nicht. Man hat keine Wahl. Es gilt das noch vorhandene Wasser aufzunehmen und danach den Raum austrocknen zu lassen. So rasch und so gründlich wie möglich. Das braucht etwa zwei Stunden Arbeit und ein 10l-Kübel wird dabei etwa halbvoll.
Die Ursache ist schnell erklärt. Es hat sehr heftig und sehr schräg von West nach Ost geregnet. Somit regnete es direkt in den Treppenabgang (und nicht aufs Vordach). Zuunterst gibt es zwar einen Sickerschacht, doch das Wasser konnte gar nicht so schnell versickern wie es regnete. Die etwa 4cm bis zur Türschwelle wurden aufgestaut und danach drang das Wasser unter der Türe hindurch in den Raum.
Kann oder muss man so etwas zukünftig verhindern? Ich glaube nicht. Diese Aussentreppe gibt es nun seit drei Jahren und so etwas ist noch nie passiert. Ich erinnere mich auch nicht, dass Embrach in den letzten 20 Jahren jemals so stark von einem Gewitter in Mitleidenschaft gezogen wurde. Es war also eine Ausnahmesituation. Es wäre auch schwierig, echte Schutzvorkehrungen zu treffen. Am Realistischsten wären wohl ein paar Sandsäcke, die man bei Bedarf vor die Türschwelle legt. Doch ich würde wetten, dass wir dann genau beim nächsten solchen Ereignis gerade nicht zu Hause sind...
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