Beats Bike-Werkbank

Nochmal einen Tag im Keller gebastelt und nun ist meine neue Bike-Werkbank zu über 90 % fertig. 👍

Es ist doch ziemlich enorm, wieviel Werkzeug sich in den letzten 40 Jahren angesammelt hat. Nebst dem üblichen Hauswerkzeug wie Bohrmaschine, Hammer, Säge, ein paar Zangen und Schraubenzieher, überlebte eine Metall-Werkzeugkiste aus der Motorradzeit und für die Schrauberei an den verschiedenen Fahrrädern kam noch einiges an Spezialwerkzeug dazu. Ich musste also erstmal eine Auslegeordnung machen um zu entscheiden, was nun an die Werkzeugwand kommt, was in nahen Schubladen verschwindet und was in einer Kiste eingelagert wird.

Dann kamen ein paar ergonomische Überlegungen. Als Rechtshänder ist es besser, wenn Schraubenzieher und Zangen auf der rechten Seite griffbereit sind. Wenig benötigtes Werkzeug, wie z.B. die Gabelschlüssel können links befestigt werden. Das Wichtigste, der Drehmomentschlüssel mit den entsprechenden Aufsätzen, das kommt in die Mitte. Unten Platz lassen, damit man Dinge auf dem Tisch ganz nach hinten schieben kann und auch oben nicht zuweit hinauf Werkzeug anbringen. Ich habe da etwas Puzzle gespielt, bis ich mich für die oben zu sehende Anordnung durchringen konnte.

Das Dach mit der Beleuchtung hatte einen Vorwärtsdrall. Das ist wohl einerseits zu schwer und andererseits hatte ich halt auch nicht das perfekte Werkzeug um alles passgenau und rechtwinklig zurechtzusägen und zusammenzuschrauben. Ich entschied mich, aus zwei alten Garderobenstangen zwei seitliche Abstützungen anzubauen. Das verleiht der ganzen Sache mehr Stabilität und das Dach ist jetzt wirklich horizontal und kann als zusätzliches Regal genutzt werden. Man könnte auch mit Magneten irgendwas an die Garderobenstangen anbringen. Das gefällt mir richtig gut 🤩.

Richtig Klasse finde ich die integrierte Beleuchtung. Das war eine sehr gute Idee. Der Arbeitsbereich ist hell beleuchtet, ohne dass es blenden oder spiegeln würde. Zum Schluss ein paar Eckdaten: Tischfläche = 180 x 65cm. Tischhöhe = 98cm. Werkzeugwand = 180 x 80cm. Oberkannte Dach = 1,86m. Alles ist am Tisch befestigt. Keine Wandmontage.

Und das Allerbeste: Kosten: ca. 100 Franken für Schrauben und Aufhängungen. Dazu ein alter Sitzungstisch, ein alter Kleiderschrank, eine geschenkte LED-Leuchte und vier Betonkerne. Alles richtig gemacht! 🤑😎

Nun noch kurz zum aktuellen Stand des Baus der Aussentreppe.

Heute beschäftigten sich die zwei Bauarbeiter als Eisenleger. Wobei, zuerst wurden die zukünftigen Mauerkronen mit einem Laser vermessen und demenstprechend wurden Abkanntungen an die Schalung genagelt. Das senkrechte Schalungsbrett links zeigt den Anfang der Treppenmauer und das kleine Brett auf der rechten Seite begrenzt die Mauerkrone in Richtung Hauswand. Dort werden die Wände 15cm tiefer gebaut, weil da später der Glasboden-Durchgang (ebenerdig) hinkommt. Erwähnenswert finde ich auch die schräg angebrachten Anschlussstücke für die später folgende Treppe. Wenn die Mauern betoniert und ausgeschalt sind, können in diesem Bereich Eisen herausgebogen und dann mit der Armierung der Treppe verbunden werden.

Gegen Feierabend meinte der Maurer, dass morgen die Eisen in der Aussenwand eingebracht werden, am Montag soll dann bei beiden Mauern die Schalung geschlossen werden und wenn alles nach Plan läuft, sollen die Wände am kommenden Dienstag betoniert werden. Für mich passt das soweit, doch ich denke nicht, dass (wie geplant) bis Ende April alles fertig ist. Die Treppe mit Rampe bauen wird wohl auch eine gute Woche brauchen. Danach die Baugrube aufschütten, die Dachwasserleitung mit einem neuen Schacht verlegen, planieren, Splitt einbringen und alle Gartenplatten verlegen, das ist noch ziemlich viel Arbeit.