Mittwoch, 19. Juli 2006
Vorbereitungsarbeiten (2)
Nachdem ich mir nach dem Feierabend die letzten Kleinteile im Bikeshop besorgte, konnte ich gleich mit den anstehenden Arbeiten beginnen. Ich demontierte die rechte Kurbel und die drei Kettenblätter und putzte alles zuerst mal gründlich. Die Befestigungsschrauben mussten möglichst dreckfrei und gut geschmiert vorbereitet werden, damit später nicht das knacken beginnt. Das mittlere Kettenblatt schaute ich mit genauer an und mit einer kleinen Handfeile versuchte ich erkennbare Brauen zu entfernen. Die neue Kette wird zu Beginn bestimmt ab und zu mal hängenbleiben. Das braucht erst ein paar kräftige Steigungen, bis sich die Kette ein bisschen einlängt, dann klappt das schon. Zuletzt schraubte ich das neue 22er Kettenblatt fest. Noch kurz das Innenlager etwas nachziehen und dann die Kurbel wieder montieren. Dann wechselte ich auch gleich die 9-fach Kassette, putzte das Schaltwerk, längte die neue Kette ab, fädelte sie ein und verpresste sie zum Schluss. O.k. Nun noch den hinteren Schaltzug wechseln. Die neue Hülle klebe ich an der alten fest um sie sicher durch den Rahmen zu fädeln. Alles kein Problem. Den Schaltzug einfädeln, von Hand spannen und festziehen. Etwas Feinjustage an der Stellschraube und zumindest hinten flutschen die Gangwechsel wieder prächtig. Eine kurze Probefahrt.... na ja. Es hakelt auf dem mittleren Kettenblatt schon ziemlich; doch wie schon gesagt: das braucht ein paar Kilometer. Deshalb habe ich die Teile ja jetzt getauscht, denn bis zur Alpenüberquerung kann ich so alles noch einfahren. Samstag und Sonntag stehen zwei Touren an und ein oder zwei Mal werde ich ja wohl auch nächste Woche mit dem Bike zur Arbeit fahren. Morgen werde ich bereits eine erste Testfahrt ins Büro unternehmen.
Nun sind die Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen und es werden bis zu AC-Start keine Teile mehr gewechselt. Neu sind: Bremsleitungen hinten und vorne, Bremsbeläge hinten, Schaltkabel hinten mit Hülle, Kassette, Kette und kleines Kettenblatt. Der Dämpfer wurde frisch revidiert und zusätzlich wechselte ich noch Lenker und Vorbau. Seit ziemlich genau einem Jahr fahre ich mit einem breiteren, hochgezogenen Lenker ohne Lenkerhörnchen. Und weil ich für die Steigungen nun doch wieder mehr Griffpositionen haben wollte, montierte ich wieder die alte Lenker-Vorbaukombination. Die Verstellmöglichkeiten des VRO-Systems sind wirklich klasse. So kann man die Sitzposition der Form entsprechend wählen.
Vor allem an steilen Anstiegen griff ich gestern permanent an den Hörnchen. Ich kann so auf dem Sattel noch etwas nach vorne rutschen und das Gewicht etwas weiter nach vorne verlagern. Zusätzlich kann ich nun am Berg die Gabel noch auf 90mm runter schrauben, was auch noch etwas bringt. Überhaupt: gestern verstellte ich mehrmals während der Tour die Gabellänge. Etwas, was ich bisher nie machte, weil ich sie sowieso immer zu unterst fuhr... Mit der nun aktuellen Sitzposition kann ich die Federwegsverstellung erstmal effektiv brauchen. Vor allem bergab lohnt es sich nun schon, den Federweg zu erhöhen um das Gewicht etwas einfacher hinten halten zu können. Auch in der Ebene ist das komfortabler. Das Bike ist also bereit und ich denke, ich bin es auch. Hatte das Rad fahrfertig an der Waage hängen: 14,16kg! (das war auch schon mal bei 13,5kg). Tja, ich war ja auch schon leichter...
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