2 Jahre Corona-Massnahmen

Morgen jähren sich die politischen Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zum zweiten Mal. Deshalb will ich einen aktuellen Zwischenbericht abgeben.

Vor ziemlich genau einem Monat hat der Bundesrat die Corona-Pandemie politisch entschärft. Fast alle Zwangsmassnahmen wurden aufgehoben und selbst in öffentlichen Verkehrsmitteln soll (so Stand heute) das Tragen von Masken nur noch bis Ende März vorgeschrieben sein. Ausser für Auslandreisen braucht man nirgends mehr das politisch umstrittene Covid-Zertifikat.

Kaum eine Woche später begann der Krieg von Russland gegen die Ukraine und dadurch verschob sich der politische und mediale Fokus definitiv weg von Corona. Obwohl: Wie man in der Grafik oben gut sehen kann, zirkulieren Covid-19-Mutationen munter weiter und die Ansteckungszahlen sind sehr hoch. Höher als 2020 und auch höher als 2021. Immerhin, die neuen Mutationen sind zwar ansteckend, doch nur noch (verhältnismässig) wenige Menschen zeigen starke Symptome, müssen ins Spital eingewiesen werden oder sterben an Covid. Der Impfschutz wird bei jeder neuen Variante schwächer, doch ganz unnütz scheint die Impfung nicht gewesen zu sein.

Bis heute haben sich in der Schweiz etwa 3,2 Millionen Menschen schon mindestens einmal mit Covid-19 infiziert. So wie die Sache nun aussieht, wird man die Massnahmen auch kaum mehr verschärfen, sondern setzt auf eine kontinuierliche Durchseuchung der Bevölkerung. Man ist sich dahingehend einig, dass die Menschheit Covid-Viren nicht mehr los wird und dass nur eine längerfristige Immunisierung durch Ansteckung oder Impfung realistisch ist (und man hofft, dass nicht neue, tödlicher verlaufende Covid-19-Mutationen auftauchen, was aber auch nicht sehr realistisch ist).

Zur Dokumentation noch zwei weitere Grafiken.