Mittwoch, 11. September 2024
nachdenklich
Heute Morgen war ich für eine Hochzeitsfahrt von Zuhause zum Standesamt gebucht. Die Fahrgäste waren zwei Frauen, etwas über 30 und ihre Tochter, ein 5-jähriges Mädchen. Wir hatten ziemliches Wetterglück, denn es schien sogar für kurze Momente die Sonne, während die Bewölkung klar sichtbar zunahm und es spätestens am Nachmittag wieder regnen sollte.
Interessanterweise kamen wir während der Fahrt ins Gespräch und dabei fiel ein Satz wie: "wir wollen unbedingt noch heiraten, damit rechtlich alles klar geregelt ist." Hmmm... 🤔 soll ich nachfragen? Das ist vermutlich ein schwieriges Thema und trotzdem interessiert es mich. Die Antwort auf meine Frage war dann schockierend. Eine der Frauen erzählte, dass sie seit ein paar Monaten mit immer stärker werdenden Kopfschmerzen zu kämpfen hatte. Genaue Abklärungen haben nun ergeben, das in ihrem Kopf ein Tumor ziemlich schnell wächst. Dieser Tumor sei nicht operabel und werde sie in den nächsten Wochen oder Monaten umbringen. "Die Chance den kommenden Silvester zu erleben ist nahezu Null." 😟
Da weiss man dann nicht mehr, was man sagen soll...
Nach dieser Fahrt bin ich mit dem Motorrad nach Hause gefahren und auf den letzten Metern fielen dann auch schon die ersten, angekündigten Regentropfen. Ich habe etwas gegessen und mir überlegt, was ich mit diesem regnerischen Nachmittag anfangen soll. Da ich von der morgigen Konversation noch immer ziemlich mitgenommen war, entschied ich mich für einen Nachmittag im Bikecave um mich mal wieder ausgiebig mit dem TREK 1120 zu beschäftigen.
Das TREK ist das in diesem Jahr am häufigsten gefahrene Bike. Der hintere Reifen ist in der Mitte völlig abgefahren und mittlerweile nahezu profillos. Das ganze Bike war ziemlich staubig und der Antrieb ölig-dreckig. Es war also durchaus an der Zeit um da etwas Zeit zu investieren. Über Bluetooth startete ich meine Techno-Playlist und machte mich ans Werk. 🎶
Einen Ersatzreifen hatte ich noch in meinem Fundus. Ein Original-Chupacabra von 2018, die seit 2020 nun XR2 heissen. Der hatte am Vorderrad schon ein paar Kilometer gemacht und kann nun locker am Hinterrad noch runtergefahren werden. Der hält bestimmt noch ein paar tausend Kilometer. Dann demontierte ich Kette, Kettenblatt und Kassette, damit ich alles auf den Tisch legen konnte um es sauber zu putzen. In den letzten Monaten habe ich die Kette wohl mal etwas zu grosszügig geölt, denn nun war alles ziemlich mit Öl und Staub zugeklebt. Das brauchte ziemlich Zeit und Hingabe, bis alles wieder schön sauber und Oil-Slick-Shiny war 😉.
Danach alles wieder zusammenbauen und den Rest des Rads mit Bike-Shine putzen und polieren. Nun sieht es wieder aus wie neu 🤩. Es lohnt sich, zwischendurch Zeit in die Bikepflege zu investieren. So halten die (teuren) Komponenten doch einiges länger und die perfekte Funktion macht einfach Freude 👍.
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