Samstag, 8. März 2008
Tobel surfen
Gegen ein Uhr Mittags starteten Peter, Jürg und ich auf eine Trainingstour in Richtung Pfannenstiel und Meilemer Tobel. Das Wetter war o.k., zunehmend sonnig, doch meist recht kalt und zeitweise windig. Oben auf dem Pfannenstiel lag noch Schnee und der Trail durchs Meilemer Tobel war im oberen Teil recht rutschig und schlammig. Ich muss jetzt schreiben, dass ich diesen Trail niemandem empfehle. Oben ist er langweilig und im unteren Teil, wegen der vielen Treppen, schlicht unfahrbar. Diese Gegend sollte man meiden... das ist nix.
So waren wir dann froh, unten am Zürichsee anzukommen und wir genehmigten uns eine Pause mit Kaffee und Süssigkeiten, direkt an der Fährstelle. Die Sonne blinzelt über den See... der Körper ist warm und geschmeidig... wir schauen in die Karte und suchen uns noch ein paar Trails aus, die wir noch fahren wollten. Bei Erlenbach scheint es nochmals ein entsprechendes Tobel zu geben und das wollen wir auch noch sehen. Peter navigierte uns mit seiner Karte durch Landschaft. Herrschaftliche Häuser und Villen säumten den Weg. Das ist wirklich eine exklusive Gegend und es stimmt, die Aussicht auf den See ist vielerorts wirklich fantastisch. Dass so etwas teuer ist, ist dann naheliegend.
Auf dem Rückweg kamen wir an eine Kreuzung mit zwei, sich gegenüber stehenden Spiegeln. Fährt man zwischen den Spiegeln hin und her, ergeben sich ganz witzige Ansichten. Man sieht sich gleichzeitig von vorne, wie von hinten.
Es war eine sehr schöne Tour, auf der alles perfekt funktionierte. Niemand hatte eine Panne oder einen Sturz. Die Füssgänger waren freundlich und es gab keinerlei Probleme. Die Trails waren Spitze! Der Tacho sagt: 54km., 4:03 Std., 1'160 Hm.
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Kommentare
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Spoony am :
Peter am :
Variante 1: kein Problem, laufen lassen, Geschwindigkeit locker mit je einem Finger (!!!) an der Bremse kontrollieren und Blick voraus auf den trail - klingt cool.
oder Variante 2: ok, Jürg ist das ganz locker runtergefahren, als Du Fotos gemacht hast, jetzt stehst Du hier oben, hebst Dein Bike aus dem Schlamm - ja, wie ist es da hinein gefallen, Beat? - und schaust hinunter zu den Beiden. Die Treppe ist lenkerbreit, rechts geht es fast senkrecht runter, vielleicht 5m, links etwa einen halben Meter ab, das Holz der Stufen ist leicht feucht und schlammig, das Geländer ist ungefähr auf Höhe des Lenkers, dann ist da noch das Podest, von dem es dann gleich wieder in die nächste Treppe übergeht - oh Gott, ist mir schlecht! Alle Sinne auf Alarm, Adrenalin strömt fast pur durch die Adern, das Herz schlägt mir bis zum Hals, ich nehme noch etwas mehr Anlauf und lasse es rollen - hurra, ich LEBE!
PS: Eigentlich hasse ich Treppen, weil die das Material so massiv belasten.
Und überhaupt: der trail lohnt sich überhaupt nicht, die Strasse runter nach Meilen zur Fähre ist viiiiiiel spannender!! Echt jetzt!!
Spoony am :
peter am :
Die Augen würde ich wohl offen lassen Und es stimmt schon: je schneller Du da runter fährst, desto besser geht es eigentlich - und es ist schneller vorbei. Happy trails