Samstag, 31. Januar 2009
Trainingstour unter der Hochnebeldecke
Um 11:00 Uhr war ich mit Jürg und Geri für eine Samstagstrainingstour verabredet. Draussen war es kalt und grau. Eine dichte Hochnebeldecke lag über dem Flachland, die Temperatur lag bei etwa 3 Grad unter Null. Brrr...
Wir wollten ein paar Singletrails in den nahen Wälder ausprobieren, denn dazu ist der laublose Winter, mit teils gefrorenem Boden gerade richtig. In dieser Jahreszeit entdeckt man immer wieder kleine Wege und man hat auch mal die Zeit um etwas zu schieben und auszuprobieren. *lächel*... zu schieben. Genau. Schon bald standen wir irgendwo, mitten im Wald, vor einer kleinen Schlucht mit Bach. Es sind keine Spuren mehr zu sehen... wir müssen/wollen auf die andere Seite. Also absteigen, Bike irgendwie den Abhang runter tragen, den Bach an einer schmalen Stelle überqueren und auf der Gegenseite den Hang wieder hochkraxeln... überall umgestürzte Bäume und Gestrüpp... quasi ein klein wenig "Adventure-Feeling" direkt vor der Haustüre.
Nach dieser kleinen Waldwanderung setzten wir die Tour auf uns bekannten Wegen fort. Viele Waldstrassen waren heftig eisig und man musste sehr vorsichtig fahren. An Anstiegen war oft die einzig mögliche Fahrspur ganz aussen am Weg, wo Laub oder noch nicht eisig gefrorerener Schnee etwas Traktion bot. Im Wald und auf den Feldern hat es keinen Schnee mehr, nur die Waldstrassen sind vereist - eine eher ungewöhnliche Konstellation.
Auf dem Weg nach Bülach kamen wir noch am Bikepark vorbei und versuchten uns an den aufgestellten Hindernissen und den Brettertrails. Das ist immer wieder ein gutes Techniktraining (sollte man öfter machen). Danach fuhren wir zu Philipp von www.birrer2radsport.ch , weil ich da noch die neuen Lager für den Intense Hinterbau abholen wollte. Er offerierte uns einen Kaffee und wir plauderten alle noch etwas über die neusten Bikes und Rennräder. Schön. Da konnten wir uns etwas aufwärmen.
Auf dem Rückweg verzichteten wir auf einen Beizenhalt, weil wir in dieser Kälte nicht nochmals in eine warme Stube treten wollten, bevor wir zuhause unter die warme Dusche konnten. Wir fuhren deshalb ziemlich direkt nach Hause. Brrr. Heute war es wirklich kalt, denn der auffrischende Nordwind liess einem die gemessenen minus 3 Grad doch einiges kälter anfühlen. Als ich vor der Garage vom Bike stieg und den Velocomputer durchklickte überlegte ich kurz, ob ich noch irgendwie 3 flache Kilometer fahren soll, damit ich die 300 Kilometer für den Januar noch voll kriege... Nein, so wichtig war mir die Statistik dann doch nicht. Der Tacho sagt: 42 km., 2:40 Std., 700 Hm.
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