Samstag, 5. September 2009
zum Mittelpunkt der Schweiz
Ich musste also schon vor 07:00 Uhr aufstehen und etwas essen, damit ich um halb acht Uhr Jürg abholen konnte und wir pünktlich um neun Uhr in Sarnen am Start waren. Das Wetter hatte sich gegenüber Freitag zum Glück stark verbessert und es zeigt sich schon von Beginn weg die Sonne. Nur war es ziemlich kühl. Bei etwa 10° Grad waren schon Knielinge und eine Jacke angesagt.
Ingesamt waren wir heute 12 Personen, neun Männer und drei Frauen. Eine buntes Grüppchen gut gelaunter Leute, die gemeinsam etwas Sport treiben wollten. Kurz nach halb zehn Uhr starteten wir von Sarnen weg wir Richtung Flüeli Ranft, wo wir am Geburtshaus des heiligen Bruder Klaus vorbei gefahren sind und immer weiter entlang der Hügelflanke berghoch fuhren. Dabei begegneten wir einem Alpabzug mit über 50 Kühen. Die vielen Glocken machten einen Riesenlärm und das Ganze war schon eindrücklich anzusehen. Auf dem Bild sieht man auch, wie die warmen Kühe in der kalten Luft dampften. Schweizer Bergleben, wie es sich gehört...
Der Anstieg war lange und anstrengend und man kam dem, in der letzten Nacht gefallenen Schee, schon ziemlich nahe. Unser höchster Punkt der Tour lag etwas über 1'800 m.ü.M und die Schneefallgrenze war nur wenig höher. Die gezuckerten Bergspitzen waren sehr schön anzusehen. Generell, die Luft war durch den gestrigen Regen richtig sauber gewaschen und weil es heute noch so kalt war, konnten wir eine unglaubliche Fernsicht geniessen. Das war wirklich ein Genuss.
Nach ein paar schönen Singletrails machten wir auf etwa 1'550 m.ü.M. einen Essenshalt. Dies war dann beim geografischen Mittelpunkt der Schweiz. Zur Verdeutlichung wurde der entsprechende Vermessungspunkt mit Steinmauern analog der Schweizer Grenze umrahmt. Vor Jahren war ich schon einmal mit dem Bike hier, nur war es damals neblig und man hatte keine Aussicht. Das war heute ganz anders und wir genossen das schöne Wetter auf der Terasse des nahegelegenen Restaurants.
Da wir unterwegs etwas viel Zeit brauchten entschieden wir uns, den direkten Weg zurück nach Sarnen zu fahren, wo wir so gegen fünf Uhr abends wieder bei den Autos angekommen sind. Wir waren alle zufrieden und dankbar für den schönen Tag. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Jörg für die tolle Organisation. Das GPS eines Mitfahrers sagte: 50 km., 4:00 Std., 1'750 Hm.
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