Iced Coffee Runde

Heute nun wollte ich eine etwas ausgedehntere Runde mit dem TREK 1120 drehen um den neuen Lenker auszutesten. Auf den ersten Kilometern habe ich öfters mal angehalten um die Position der Lenkerhörnchen und der Lenkergriffe zu justieren. Dann war eigentlich alles wie immer. Das heisst, dass ich keinen grossen Unterschied zwischen den zwei Lenkern feststellen konnte. Natürlich sitze ich etwas aufrechter, doch das ist auch schon alles. Auch heute sind mir auf längeren flachen Streckenabschnitten wieder die Finger eingeschlafen. Mittlerweile denke ich jedoch, dass dieses Problem nicht mit einem neuen/anderen Lenker zu lösen ist, sondern dass es wohl eher mit schwacher Arm- und Schultermuskulatur zusammenhängt. Wer weiss...

Zuerst bin ich ans Pistenende gefahren um dort einen ersten Iced Coffee zu trinken. Dafür musste ich bei der Imbissbude über 10 Minuten anstehen, weil die halbe Welt hierhergekommen ist um Flugzeuge zu gucken. Kein Problem. Es ist ja Sonntag und ich habe Zeit. Danach war mein Plan, dass ich der Glatt bis nach Rheinsfelden folge und von da nach Eglisau fahre um dort einen weiteren Iced Coffee zu trinken. Falls das Wetter dann schön und heiss sein sollte, könnte ich bei der Tössegg noch einen Sprung in den Rhein wagen. Deshalb packte ich auch heute die Badesachen ein.

Das Wetter war zwar recht gut und warm, doch es windete zum Teil heftig aus westlicher Richtung. Das ist -in dieser Intensität- eher ungewöhnlich und bescherte mir immer wieder Gegenwindphasen. Wohl auch deswegen fand ich die Fahrt doch recht anstrengend. Ich war auf alle Fälle froh, als ich in Eglisau mit einem Iced Coffee bewaffnet eine Parkbank am Rheinufer ansteuerte um eine nächste Pause zu machen. Ich beobachtete das Treiben auf dem Rhein und überlegte mir die verschiedenen Optionen für den Rückweg. Die Option: Baden im Rhein verwarf ich. Dafür war es mir zu windig. Was ist ein schöner Rückweg, der nicht zu lang und nicht zu steil ist?

Schlussendlich fuhr ich einen Kompromiss. Ziemlich direkt, doch nochmal mit einer längeren Steigung. Man weiss ja: Aussicht ist immer gut! Am höchsten Punkt dann noch einmal eine kurze Pause und dann ab nach Hause. 47 Kilometer und 530 Höhenmeter waren genug für heute.