Nicht schon wieder!

Heute Nachmittag war ich für eine grosse Stadtrundfahrt gebucht. Ich bin mit dem KISH-Fahrrad in die Stadt gefahren und als ich mich in der Garage den Rikschas näherte, sah ich sogleich, dass ein Hinterradreifen meiner Rikscha platt war. Ich hatte genügend Zeit um das vor der Rundfahrt noch zu reparieren.

Als ich einen neuen Schlauch eingelegt hatte und den Reifen aufpumpte verspürte ich plötzlich einen stechenden Schmerz im linken Lungenflügel. Das kam mir gleich sehr bekannt vor. NEIN! 🤬 Bitte nicht schon wieder eine Lungenembolie!

Ich hatte nicht viel Zeit um lange darüber nachzudenken. Die Schmerzen bewegen sich in erträglichem Rahmen. Etwas Rikscha- und Velofahren wird schon gehen... Und ja: Die Symptome sind wirklich genau gleich wie Ende Januar. Solange ich den Brustkorb ruhig halte, verspüre ich beinahe keine Schmerzen. Atmen funktioniert ohne Probleme. Seitwärts oder nach vorne beugen ist jedoch keine gute Idee und sehr schmerzhaft.

Zuhause stellte ich dann fest, dass ich diese Woche gleich zweimal vergass die blutverdünnenden Medikamente zu nehmen. So ein Scheiss! Habe ich diese erneute Embolie meiner Nachlässigkeit zuzuschreiben? Selbstverschuldet? Das wäre natürlich sehr ärgerlich, ändert nun jedoch nichts mehr. Es stellt sich vielmehr die Frage, wie ich nun damit umgehe.

Soll ich wieder in die Notaufnahme des Spitals um die Sache genau abklären zu lassen oder soll ich es einfach aussitzen? Das wird eine bis zwei Wochen schmerzen und dann vorbei gehen. Hmmm... Morgen Samstag habe ich nocheinmal eine Stadtrundfahrt und später eine Hochzeitsfahrt im Kalender stehen. Zumindest diese Buchungen werde ich noch abfahren und dann am Samstagabend oder Sonntagmorgen schauen wie es mir geht und entscheiden, wie ich weiterfahren will.

Ich ärgere mich über mich selbst.... Das ist alles so unnötig.