Mittwoch, 19. Januar 2011
die Leere danach
Die letzten drei bis vier Monate war ich beruflich mit einem "grossen" Projekt beschäftigt, welches in der Nacht von Dienstag auf heute Mittwoch nun erfolgreich umgesetzt wurde. Unzählige Stunden an Planungsarbeit und viele kleine Vorbereitungsschritte mussten sich in dieser Nacht bestätigen, damit der knappe Zeitplan für die Realisierung eingehalten werden konnte.
Natürlich merkte ich schon zu Jahresbeginn dass der auferlegte Druck langsam steigt, je näher der Termin rückt aber Kraft meines positiven Denkens war ich eigentlich immer guter Dinge. Dieses Projekt hat ziemlich viel finanzielle und personelle Ressourcen gebunden und damit lag natürlich auch ein rechtes Stück Verantwortung auf meinen Schultern. Hätte die Umsetzung in dieser Nacht nicht geklappt hätte dies bedeutet, dass man zuerst die Fehler hätte analysieren müssen und dann einen zweiten Anlauf starten, was natürlich erhebliche Zusatzkosten zur Folge gehabt hätte.
Mit der guten Arbeit aller Beteiligten (und dem nötigen Glück) hat nun jedoch alles bestens funktioniert und wir waren sogar eine Stunde früher fertig als geplant. So war ich dann gegen vier Uhr morgens zu Hause und legte mich todmüde ins Bett. Nur... ich war zwar müde, konnte dennoch kaum einschlafen. Die Anspannung steckte noch in mir drin und ich konnte nun nicht einfach so mir-nichts-dir-nichts loslassen und abschalten... es ratterte noch eine ganze Weile in meinem Kopf, bis mich dann die Müdigkeit endlich übermannte.
Gegen Mittag bin ich aufgestanden und wieder ins Büro gefahren. Da waren keine Störungsmeldungen, keine bösen eMails und auch das Telefon blieb erstaunlich ruhig... Sehr gut! Ich konnte also mit der Nachbearbeitung und der Dokumentation beginnen. Doch irgendwie war ich nun leer. Die ganze Anspannung war weg. Mir wurde so richtig bewusst: Es ist vorbei, die Luft ist draussen!
Deshalb freue ich mich auf die vier freien Tage um meine Batterien wieder aufzuladen.
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