Freitag, 9. April 2021
Betonfräsen
Heute war es nun soweit. Die Spezialfirma rückte mit Bohrern und Fräsen an um den Türausschnitt in die Hausmauer zu schneiden. In einem ersten Arbeitsschritt wurden die Montagepunkte für die Maschinen vermessen, angezeichnet und gebohrt. Der Plan war, den Mauerausschnitt in drei Teilen auszusägen. So wird ein Teilstück immer noch gegen 500 Kilo schwer und dementsprechend schwierig um es abzutransportieren.
Nachdem wir noch einmal alle Masse kontrolliert hatten, wurden insgesamt acht Löcher gebohrt. Die schwere Maschine umsetzen, die Bohrkerne entfernen, zur Kontrolle immer wieder nachmessen, das braucht ganz schön Zeit und wir waren froh, dass wir vor der Mittagspause einen ersten horzontalen Schnitt durchführen konnten.
Als die Arbeiter die grosse Betonsäge anschliessen wollten, erkundigten sie sich nach einem 32A-Anschluss. Gibt es nicht. Das ganze Haus ist nur mit 25A abgesichert. Wie soll ich da einen 32A-Anschluss zur Verfügung stellen? Ich bin schon zufrieden, eine freie 16A Drehstromgruppe gefunden zu haben. Zudem gab es nie die Anforderung nach mehr Strom.
Nachdem die Fräse anlief und zum ersten Schnitt ansetzte, dauerte es keine drei Minuten, bis die 16A-Sicherung überlastete und auslöste. Tja, so ist das halt. Zum Glück hatte ich einen kleinen Baustromverteiler bereitgelegt und so konnte die Sicherung leicht wieder eingeschaltet und der nächste Versuch gestartet werden. Aber klar ist, so wird es sehr mühsam, vier Horizontal- und zwei Vertikalschnitte durchzuführen. Das braucht viel Nerven und Geduld...
Mittags um drei Uhr musste ich in die Stadt, weil noch eine Buchung für eine Hochzeitsfahrt im Kalender stand. Das Wetter war recht gut und mit 16° Grad war es auch ziemlich angenehm. Die (kleine) Hochzeitsgesellschaft war gut gelaunt und das Brautpaar schon leicht angetüdelt 🍾🥂. Wir machten eine schöne Fahrt ans Seebecken und die zwei kicherten vergnügt und schienen reichlich Spass zu haben. Gut so! Solche Fahrten sind natürlich auch für mich amüsant und unterhaltsam 😀.
Bis ich dann wieder zuhause war, waren natürlich die Bauarbeiter weg. Ein kurzer Blick in die Baugrube zeigte, dass die Türe fertig ausgeschnitten war. Noch stehen die drei Betonstücke im Wandausschnitt und diese werden dann am kommenden Montag abtransportiert. Ich habe mich nur kurz umgezogen und dann bin ich mit dem Meter in die Grube gestiegen. Erleichtert stellte ich fest, dass die Grösse und auch die Position des Ausschnitts fast perfekt stimmt. Zum Glück! Die bestellte Türe wird passen - sehr gut.
Es hat also alles etwas gedauert, doch mit dem Resultat bin ich wirklich zufrieden. Nun kann ich beruhigt ans Wochenende denken.
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