Freitag, 19. Juli 2024
Sternenberg
Den heutigen Tag habe ich gestohlen. Damit meine ich, dass ich die einzige Rikscha-Buchungsanfrage auf ein anderes Datum gelegt habe, damit ich nicht nur wegen einer einzigen Fahrt in die Stadt muss und mir dadurch den halben Tag verplane. Am Morgen liess ich mir die Haare schneiden und danach erledigte ich den offenen Bürokram. Gegen 11:30 Uhr war soweit alles erledigt und ich hatte den Rest des Tages zur freien Verfügung.
Der Wetterbericht war perfekt. Den ganzen Tag sonnig und bis zu 31° Grad warm. Also ideal um eine schöne Trainingsrunde zu fahren. Ich überlegte kurz ob Mountainbike oder Strasse, entschied mich dann für das TREK 1120 und eine etwas längere Strassentour. Eigentlich wollte ich zur Abwechslung mal etwas weniger Höhenmeter machen und dafür gemütlich ein paar Kilometer einsammeln. Die Idee war: Etwa drei Stunden Bewegung bei lockerem Radfahren.
Doch Theorie und Praxis unterscheiden sich manchmal erheblich 😉. Schon nach einer halben Stunde fand ich flach und locker eher langweilig. Also umfahre ich die Anhöhe mit der Kyburg nicht, sondern ich überquere sie. Danach komme ich ins Tösstal und es folgen wieder fast flache Kilometer. Beim dritten Wegweiser "Sternenberg" werde ich dann schwach. Ich mache einen kurzen Verpflegungshalt bei einer Tankstelle und sehe in Google Maps nach, wie ich die Tour mit dem Sternenberg gestalten kann.
Der Anstieg zum Sternenberg ist meist an der Sonne und bei nun effektiven 30° Grad fliesst der Schweiss natürlich in Strömen. Das kostet richtig Körner und so mache ich bei der Kapelle auf dem Sternenberg dann gleich noch einmal einen Halt und verpflege mich aus der Tasche. Für den nahen Brunnen mit Trinkwasser bin ich auch dankbar. Das kühle Nass bringt den Flüssigkeitshaushalt wieder etwas in Balance.
Über ein paar kleine Weiler fahre ich dann vorwiegend bergrunter wieder ins Tösstal und entschliesse mich dann, möglichst flach und locker nach Hause zu fahren. Dass ich dabei die Stadt Winterthur durchqueren muss ist mir egal. Das bietet auch eine einfache Möglichkeit um mir noch ein erfrischendes Süssgetränk einzuverleiben. Zucker kann ich nun wahrlich gut gebrauchen und gleich wieder verbrennen.
Bis ich wieder zuhause bin, bin ich von der langen Tour ziemlich erschöpft und von der Hitze weichgegaart. Es war zwar schön, doch länger und härter als angedacht, Das GPS sagt: 89 km., 4:50 Std., 1'060 Hm.
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