Samstag, 2. Februar 2013
erste FESPO-Eindrücke
Hier ein paar erste Bilder von der FESPO.
Gestern regnete es den ganzen Tag und deshalb mussten wir immer mit dem Regenverdeck fahren. Der guten Stimmung und dem grossen Interesse tat dies jedoch keinen Abbruch. Von 13:00 bis 20:00 Uhr sind wir fast Nonstop gefahren und hatten eigentlich immer Gäste. Viele schätzten es sehr, dass sie trockenen Fusses vom Parkaus zum Messegelände oder zurück fahren konnten. So waren die Leute oft auch sehr grosszügig und gaben nette Trinkgelder.
Zu erwähnen ist sicher noch die Geschichte mit der, durch den Kunden gestellten, Cyclo-Rikscha. Dieses Gefährt wurde in ziemlich schlechtem Zustand angeliefert und die Fahrt damit eigentlich eine Zumutung. Die Fahrerposition ist derart beengt, dass ich selbst gar nicht damit fahren konnte, denn ich kam mit den Knie gar nicht an der Lenkstange vorbei. Zudem hatte das Gefährt Starrlauf ohne Schaltung, mit einer mörderischen Übersetzung. Na ja, Arjun (mein engagierter Fahrer) hätte zwar irgendwie damit umgehen können, doch schon nach der ersten Fahrt hatten wir einen Plattfuss. Natürlich hatten wir für diese original vietnamesische Cyclo-Rikscha keinen passenden Schlauch... Also schickte ich Arjun damit zum nächstegelegenen Fahrradgeschäft. Diese hatten dann für dieses komische Radmass auch keinen wirklich passenden Schlauch und gaben die Sache nach 30 Minuten üben und versuchen auf. Nutzen = 0, Kosten = 56 Franken. "Sag ein Satz mit X...: Das war wohl nix!"
Ich besprach mich mit dem Kunden, ob wir eine Ersatzrikscha organisieren sollen, doch ohne Werbeaufdrucke wollte der Kunde keine Rikscha (zu Zusatzkosten) einsetzen. Wir einigten uns auf folgendes Vorgehen. Einer fährt mit meiner Rikscha und der andere stellt sich an guter Position neben die defekte Cyclo-Rikscha und verteilt Werbeflyer des Kunden. So können wir uns gegenseitig abwechseln und meine Rikscha immer in Bewegung halten. So hat es dann auch ganz gut funktioniert.
Da habe ich wieder etwas gelernt. Wenn ich je wieder gefragt werde, ob ich auch eine fremde Rikscha einsetzen werde, dann nur nach vorheriger Besichtigung und Probefahrt. Ansonsten ist das Risiko, dass es eben nicht klappt einfach zu gross. O.K. Ich merke es mir. Ah noch was: Wie man auf den Bildern erkennt, hält die Blumedeko an den Seitenstreben nicht wirklich. Ich versuchte mehrmals die Blumekordel wieder anzukleben, doch weil fast alle Passagier beim ein- und aussteigen dort an die Rikscha greifen, hält das einfach nicht. Für eine ähnliche Anforderung muss ich mir eine bessere Lösung überlegen.
Heute regnete es glücklicherweise nicht, doch es war ziemlich kalt. Somit war der Rikschafahrer in doppeltem Vorteil. Erstens konnte er sich mit Bewegung warmhalten und zweitens konnte er die Trinkgelder einstecken. Damit es für beide stimmt, wechselten wir im Schnitt immer nach 45 Minuten ab. So ging es. Das Interesse der Fahrgäste war auch heute wieder gut und auch das Kundenfeedback hat gestimmt. Soweit ist also alles o.k. und wir können den morgigen Schlusstag in Angriff nehmen.
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