Mittwoch, 1. April 2020
vertikutieren
Habe heute zufällig in der Zeitung gelesen, dass es diesen Sommer wohl sehr viele schöne Gärten geben wird. Wieso? Weil viele Leute derzeit zuhause sind, nicht arbeiten können und deshalb ihre Freizeit mit Gartenarbeit verbringen. BINGO! Das trifft auch voll auf mich zu.
Vor einem Jahr haben wir einen Teil unserer Rasenfläche in eine Blumenwiese umgestaltet. Im Spätherbst habe ich dann die Blumenwiese gemäht und im November winterfest gemacht. Nun war es an der Zeit, die Fläche auf die nächste Blütezeit vorzubereiten. Dies betrifft jedoch nicht nur die Blumenwiese, sondern auch die umgebende Rasenfläche. Und damit hatte ich bisher noch keine Erfahrung. Das heisst also, unser Rasen hat sich in den letzten 15 Jahren mehr in eine Wiese verwandelt. Der Rasen wurde nie gedüngt und auch nie nachgesäht und somit breiteten sich diverse Unkräuter, Löwenzahn und Moose aus. Es war also höchste Zeit, hier mal etwas zu unternehmen.
Schon am letzten Wochenende habe ich den Igelbau weggeräumt und Karin begann die frisch spriessenden Löwenzahnbüschel auszustechen. Heute war ich nun an der Reihe um die nächsten Schritte anzupacken. Auf dem Programm stand, die ganze Fläche zu vertikutieren. Das habe ich noch nie gemacht, war aber bestimmt die richtige Idee um das Moos und andere Flechten aus dem Rasen zu kriegen.
In unserem Dorf gibt es einen Verleih für Bau- und Gartenmaschinen und da hatte ich mir eine Vertikutiermaschine reserviert. Zuerst also noch die restlichen Löwenzahn ausstechen und den Rasen möglichst tief runterschneiden und dann geht es los. Ich war erstaunt, wie einfach das geht. Die Profimaschine fräst sich fast von alleine durch die Rasenfläche. Die grössere Arbeit war, danach den ganzen Auswurf zusammenzurechen und in Grünguttonnen für die Kompostierung vorbereiten.
Für das Aussähen von frischem Rasen- oder von Blumenwiesensamen ist es derzeit noch zu früh. Die Temperaturen sollten nicht unter 5° Grad über Null fallen, damit die Samen richtig gut keimen können. Bei den aktuellen Frostnächten ist das also keine gute Idee. Was ich aber noch machen kann ist, auf der ganzen Fläche Dünger ausbringen. Das ist eine gute Vorbereitung für die kommende Samenaussaat. So findet der Samen dann perfekte Bedingungen für ein schnelles Wachstum. Ich bin gespannt...
Leider habe ich kein gutes Foto von der fertigen Arbeit gemacht. Ist aber auch kein Problem. Lieber reiche ich dann im Sommer ein schönes Bild von der Blumenwiese Version 2 nach.
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