Sonntag, 12. August 2007
Biketour über den Lachengrat
Morgens, kurz vor 08:00 Uhr traf Thomas mit seiner Familie bei mir ein. Wir planten eine Biketour im Kanton Glarus und deshalb machten wir uns nach dem Bikeauflad gleich auf den Weg quer durch Zürich. Rund um den Hauptbahnhof waren noch viele Raver der gestrigen Streetparade unterwegs. Einige schliefen am Strassenrand, ein skuriles Bild, wenn man die letzte Nacht so ganz anders verlebt hat und vermutlich vom heutigenn Tag eine andere Erwartung hat. Da huschen verschiedene Welten aneinander vorbei...
In Näfels angekommen machten Thomas und ich uns fahrfertig und ich erklärte der Frau von Thomas wie Sie am besten zum Klöntalersee kommt. Dort will sie mit den Kindern nach Möglichkeit etwas baden oder spazieren, bis wir von unserer Tour zurückkehren.
Gleich bei den letzten Häusern ausgangs Näfels steigt die schmale Teerstrasse hin zum Obersee kräftig an und wir versuchen unseren Rythmus zu finden. Interessanterweise werden wir immer wieder von Autos überholt und wir fragen uns schon, was die alle da oben wollen. Als wir dann die Anhöhe erreichen sehen wir den Grund.Um 10:45 Uhr beginnt in einer Kapelle ein katholischer Gottesdienst und davor standen all die Autos. Am Obersee machten wir einen ersten Verpflegungshalt und von da das Bild links.
Danach ging der Weg hoch zum Lachengrat links vor dem Berg im Hintergrund vorbei und wurde nach und nach steiler. Wir wussten, dass wir die letzten Höhenmeter schieben und tragen müssen und teilten uns deshalb die Kräfte ein. Oben auf dem Grat angekommen setzten wir uns ins Gras und genossen die Aussicht auf den nahen Glärnisch.
Der Downhill war im orbersten Teil unfahrbar, doch nach und nach wurde es besser und es machte Spass, die erstrampelten Höhenmeter wieder zu vernichten. . Unten am Klöntalersee telefonierte Thomas kurz seiner Frau und wir verabredeten uns am unteren Ende des Sees. Die Asphaltstrasse auf der linken Seite des Sees kannte ich und deshalb überredete ich Thomas heute die rechte Seite zu testen. Da führt bestimmt ein schöner Wanderweg entlang. Tatsächlich. Der Weg war meist gut fahrbar, schmal wie ein Singletrail und die Strecke führte entlang des Seeufers immer etwas nach oben und unten. Super! Natürlich waren heute viele Wanderer unterwegs und so mussten wir das eine oder andere Mal anhalten und kurz warten, bis man gekreuzt hatte. Mit unserer überfreundlichen Art konnten wir böse Worte vermeiden und das friedliche nebeneinander von Wanderern und Bikern hat heute recht gut funktioniert. In Rhodannenberg sind wir dann ins Aussichtsrestaurant gegangen und warteten auf Daniela mit den Kindern. Dabei genehmigten wir uns einen guten Apfelstrudel mit Vanillesauce und genossen noch etwas die warme Sonne. Es hatte mehr Wolken am Himmel als erwartet. Es war insgesamt jedoch schon schön und auch um 25° Grad warm.
Als Dessert folgte dann noch der 400Hm Downhill dem Wanderweg entlang runter nach Netstal. Ein super Tricky Trail mit kleinen Brücken, Absätzen, Treppen, Wurzeln und vielen grossen Steinen. Ein- zweimal mussten wir kurz absteigen schieben, doch 99% war supergenial und 100% Fun. Das war wirklich Spitzenklasse und zauberte uns das bekannte SIngletrailgrinsen ins Gesicht. Am Bahnhof Netstal wartete dann Thomas Familie mit dem Auto auf uns und wir konnten schon bald die Rückfahrt antreten. Der Tacho sagt: 40km., 3:14 Std., 1'420 Hm.
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