ToG, Tag 2, Arosa - Davos

Morgens um 09:00 Uhr regnete es noch leicht und die Temperaturen lagen nur so um 10° Grad herum. Hmmm... nicht wirklich tolles Bikewetter. Heute stand die Überquerung des Durannapasses auf dem Programm und gegen Mittag/Abend rechneten wir schon noch mit etwas schönerem Wetter. Die Auffahrt nach Strassberg war dann sehr genussreich. Ein kleines Asphaltsträsschen führt immer weiter nach oben und hinten in ein touristisch nicht erschlossenes Tal. Eine urtümliche Stille und Ruhe strahlt das aus. Die Luft ist kühl und feucht, gut und frisch zu atmen. Ich kann mich trotz Steigung gut entspannen. Dabei rede ich etwas mit unserem Guide Köbi. Er erzählt mir von seinen zwei Kindern, 47- und 43-jährig. Moment! Wie alt? "Ja, Köbi. Wie alt bist Du denn?" "73. Und Du?"

Nach einer schönen Tour sind wir kurz nach zwei Uhr mittags schon im Hotel in Davos angekommen. Wir hatten also noch Zeit und entschlossen uns spontan, mit der Bergbahn auf das Weissfluhjoch, auf 2'663 m.ü.M. zu fahren und von da einen schönen Panoramadownhill runter zu fahren. Am Gipfel war es dann nur noch +3° Grad und so kramten wir alle verfügbaren Kleider aus dem Rucksack und zogen uns warm an. Zu Beginn war die Abfahrt sehr steinig, schottrig und rau, später dann ein gut ausgebauter Fussweg, den man gut und zügig fahren konnte. Wir nahmen den Panoramaweg bis zur Parsennhütte, von wo wir dann auf schnellen Schotterstrassen ins Tal fuhren. Das war eine super Zusatzschleife und hat wirklich Spass gemacht. Der Tacho sagt: 51 km., 3:03 Std., 1'200 Hm.

Nach dem Abendessen machten wir noch einen Spaziergang um den See von Davos. Das war ein rundum gelungener Tag.