Montag, 12. Oktober 2020
grosse, nasse Hometrail-Runde
Am Dienstag fährt Matthias wieder nach Hause und somit war klar, dass ich ihm heute meine Heim-Mountainbike-Runde mit den meisten und schönsten Singletrails zeige. Wobei... das Wetter war schon etwas ein Stimmungsdämpfer. In der Nacht hat es wieder geregnet und morgens hingen noch letzte Regenwolken im Tal. Das Thermometer zeigte bei Tourstart gerade mal +3° Grad. Tja, nur die Harten kommen in den Garten! 🙄
Es war also klar: Es wird dreckig, rutschig und schlammig. Die nassen Wälder, mit den vielen rutschigen Wurzeln bieten erhöhtes Sturzrisiko und so muss man die Sache vernünftig und vorsichtig angehen. Keiner will jetzt noch blöd stürzen oder sich gar verletzen. Also schön piano!
Ich gebe es gerne zu: Wäre nicht Matthias hier gewesen, hätte ich alles andere gemacht, blos keine kalt-nass-dreck-Runde. Ich musste mich motivieren und zu Tourbeginn fand ich die Sache nicht wirklich prickelnd. Und doch: Nach ein paar Kilometern, nach ein paar schönen Wanderwegen, da verzieht sich die schlechte Laune und der Spass überwiegt. Daran erkennt man ein echtes Hobby. Es macht auch Spass, wenn die Bedingungen eher garstig sind. Und ja, mountanibiken ist nunmal ein Outdoor-Sport. Und das ist auch gut so.
Natürlich ist es auch von Vorteil, wenn man den Streckenverlauf gut kennt und sich so die Kräfte einteilen kann. Und wer mich kennt der weiss auch, dass ein schöner Kaffeehalt bei einer Bäckerei zum Pflichtprogramm gehört.
Obwohl es nass war, konnten wir auch steile Passagen bewältigen ohne gross zu rutschen. Mir helfen dabei natürlich auch die 3"-dicken Reifen, die mit knapp 0,8bar Druck eine wirklich grosse Aufstandsfläche haben und so für massig Grip sorgen. Etwa auf halber Strecke begann es dann doch noch leicht zu regnen. Ich ignorierte es und die Bäume und Blätter des Waldes hielten auch einiges ab. Noch war der Zeitpunkt für eine Tourverkürzung nicht gekommen und vor dem nächsten Höhepunkt auf dem Irchel wollte ich bestimmt nicht umdrehen. Zum Glück erbarmte sich Petrus unser und 10 Minten später war der Regenschauer vorüber.
Die Tour giefiel und somit hängten wir gut gelaunt noch einen weiteren Hügelzug an. Bis wir wieder zuhause waren, hatten wir etwas über 50 Kilometer und 1'400 Höhenmeter auf dem GPS registriert. Doch: das war wirklich eine ausgewachsene Trainingsrunde. Wir belohnten uns dafür mit einem Latte-Drink auf der Treppe vor der Kirche. Dann fuhren wir zufrienden nach Hause und putzten auch gleich noch die eingesauten Bikes.
Nun neigen sich die vier Tage mit Matthias dem Ende entgegen. Wir sind insgesamt etwa 200 Kilometer Rad gefahren (2x MTB & 2x Strasse) und haben dabei etwas über 4'000 Höhenmeter zurückgelegt. Obwohl die Wetterverhältnisse ziemlich schwierig waren, haben diese Tage sehr viel Spass gemacht. Vielen Dank!
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