Sonntag, 11. Oktober 2020
an den Rheinfall
Karin wollte uns heute heute mit ihrem E-Bike begleiten und so diskutierten wir während des Frühstücks, wo wir denn hinfahren wollen. Der Himmel war immer noch stark bewölkt, doch der Wetterbericht versprach zumindest, dass es trocken bleiben soll. Wieder nur kühle 9-10° Grad...
Matthias war noch nie am Rheinfall und wenn man schon mal so nahe dran ist, ist das bestimmt ein lohnender Ausflug. Der Rheinfall wird ja grossmundig als der grösste Wasserfall Europas angepriesen. Dazu muss man jedoch sagen, dass damit ganz bestimmt nicht die Höhe das Wasserfalls, sondern die Wassermenge gemeint ist. Der Rheinfall ist nur etwas über 20 Meter hoch, doch da rauschen um die 400m3 Wasser pro Sekunde runter. Das ist schon eindrücklich und sehenswert.
Eine Wegstrecke ist um die 30 Kilometer. Hin und zurück also etwas über 60 Kilometer. Das ist für Karin nicht ohne und so war ich doch positiv überrascht, dass sie gleich einwilligte und sich auch auf die Fahrt freute. Matthias und ich, wir sind, was Fahrradbekleidung angeht, für alle Temperaturbereiche bestens ausgerüstet, doch Karin musste etwas improvisieren, fand dann aber die nötigen Kleidungsstücke. Kurz nach halb ein Uhr sind wir dann losgefahren und pedalten gemütlich über Land.
Es war eine schöne Fahrt, durch viele kleine Dörfer, mit alten Holzfachwerkhäusern und nach etwas mehr als eineinhalb Stunden sind wir dann beim Schloss Laufen am Rheinfall angekommen. Zum Glück war das Wetter nicht top und auch Corona half wohl, dass sich der Besucheransturm in angenehmen Grenzen hielt. Natürlich lösten wir ein Ticket um auf die verschiedenen Aussichtsplattformen zu gelangen, wo wir dann einige Fotos schossen. Teilweise ist die Gischt des herunterstürzenden Wassers so stark, dass man glaubt es regnet. Auch der Geräuschpegel dieser Wassermassen ist eindrücklich.
Nach der Besichtigung des Wasserfalls gönnten wir uns an den Verpflegungsständen vor dem Schloss Wurst oder Crèpes und genossen einen heissen Kaffe. Der war zwar Touri-mässig teuer, aber nicht wirklich gut. Was soll's. Immerhin war er heiss 😏. Wir konsultierten noch kurz die Karte, denn wir wollten ja nicht unbedingt die selbe Strecke zurückfahren, die wir hergekommen sind.
Auf dem Heimweg zeigte sich dann noch ab und zu die Sonne, was doch sehr schön und angenehm war. Wir entschieden uns, dass wir über den Irchel-Hügelzug fahren und nicht drum herum und so kam ich dann doch auch noch ins Schwitzen. Kurz vor der Abfahrt konnten wir noch ein paar schöne Fotos im Abendlicht, mit Winterthur im Hintergrund schiessen.
Zuhause waren wir dann alle ziemlich müde. 64 Kilometer und etwas mehr als 700 Höhenmeter. 3:20 Std. Fahrzeit und über fünf Stunden an der frischen, kühlen Luft. Da überfällt einem in der warmen Stube dann gleich die grosse Müdigkeit 😴. Zur Belohnung kochten wir uns einen grossen Topf Spaghetti Carbonara 🍲. Dazu gab es -standesgemäss- einen Tomaten-Mozzarella-Salat und ein Glas Rotwein 🍷. Und wieder neigt sich ein gelungener Tag dem Ende entgegen.
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