Samstag, 10. Oktober 2020
Zurich by bike
Der Wetterbericht hatte nicht zuviel versprochen. In der Nacht begann es zu regnen und es kühlte merklich ab. Während des Frühstücks unterhielten wir uns also darüber, wie wir den heutigen Tag bestreiten wollen. Zwischen 17:00 und 18:00 Uhr hatte ich eine Buchung für eine Rikschafahrt, was der einzige Fixpunkt auf dem Tagesplan war.
Es regnete und regnete und... dann fielen mal nur noch ein paar wenige Tropfen. Wir nutzten den Moment um die Mountainbikes vom gestrigen Dreck zu befreien und diese gründlich zu putzen. Dann keimte die Hoffnung auf, dass wir mit den Fahrrädern in die Stadt fahren können. So sieht Matthias mal meine Rikscha-Basis und er kann danach mit seinem Rad der Rikscha hinterherfahren und kriegt so auch noch quasi eine gratis Stradtrundfahrt 😉.
Es war wirklich kühl... stark bewölkt und etwa 10° Grad. Da muss man schon begeisterter Radfahrer sein um nicht ins Auto zu steigen. Wir gaben gut Druck aufs Pedal um nicht zu frieren sind also ziemlich zügig in die Stadt, zu der Rikscha-Garage, gefahren. Vor der gebuchten Fahrt musste ich noch eine kleine Reparatur durchführen, doch schon bald lotste ich Matthias quer durch die Stadt zum vereinbarten Treffpunkt mit meinen Kunden.
Natürlich wollten wir nicht, dass meine Fahrgäste etwas von Matthias bemerken, da sie ja die zahlenden Kunden sind. Matthias hat das sehr gut gelöst, hielt immer genügend Abstand und weil ich mit der Rikscha ja auch recht langsam unterwegs bin, hatte er noch Zeit um das eine oder andere Foto zu schiessen. Das hat alles ganz wunderbar funktioniert. Die Gäste waren happy und Matthias hat noch etwas von Zürich gesehen. Perfekt. 👍
Bevor wir zur Garage zurückkehrten genehmigten wir uns auf der Rathausbrücke noch einen Kaffee, plauderten etwas und dabei entsand auch das nebenstehende Bild. Man sieht den wolkenverhangenen Himmel und so waren wir auch nicht verwundert, als auf dem Heimweg dann nochmals leichter Regen einsetzte. Es regnete jedoch nie so stark, dass wir Regenkleider anziehen wollten/mussten. Zuhause konnten wir die feuchten Kleider ja locker trocknen und uns mit einer warmen Dusche wieder aufwärmen. Somit sind dann doch noch 45 Kilometer auf den Tacho gekommen. Sehr gut.
Später kochte ich uns ein leckeres Abendessen und dann spielten wir zu dritt noch ein paar Partien Brändi-Dog. Wir haben wohl das Bestmögliche aus dem heutigen Tag gemacht und konnten somit zufrieden ins Bett.