Sonntag, 28. Februar 2010
Hörnli-Annäherung
Pünktlich um 12:00 Uhr war ich dann am Startort bei Peter und Christian war auch schon da. Nachdem wir uns gegenseitig über die anderen Freunde informierten stellten wir fest, dass wir schon komplett sind. So bleiben wir heute also zu Dritt - auch gut. Das Wetter war stark bewölkt und äusserst windig. Laut Wetterbericht sollte es trocken bleiben, jedoch müsse mit teils starken Südwestwindböen gerechnet werden. Zum Glück war es mit 11 oder 12° Grad doch ziemlich warm und so störte der Wind nicht so sehr.
Kurz nachdem wir losfuhren wollten wir mal ein kurzes Stück Singletrail fahren um in etwas auszutesten, was heute möglich ist und was nicht. Quintessenz: Heute liegt nicht viel drin. In schattigen Wäldern liegt noch Schnee und Eis auf den Wegen. Wir mussten mehrmals absteigen und schieben. Selbst an fast flachen Stellen, weil der Restschnee so schwer und nass war, dass man kaum fahren konnte. Hmmm... Da bleiben wir wohl besser auf den Strassen, da kann man wenigstens vernünftig fahren. In der Nähe von Bauma kamen wir dann an diesem lustigen Fotosujet vorbei, welches schon im letzten Mai für ein Foto herhalten musste. Heute machte ich ein Foto von Peter und Christian.
Danach folgte der Anstieg hoch nach Sternenberg, den wir gemütlich in Angriff nahmen. Kurz vor dem höchsten Punkt entdeckten wir dann diese verliebt gemähte Wiese. Da hat wohl ein Bauer seiner Liebsten einen Heiratsantrag gemacht. Das sieht sehr romantisch aus und irgendwie dachte ich dabei an kommende Ostern. Ich weiss auch nicht genau warum. Der Hügel sieht aus wie ein bemaltes Osterei. Fand ich originell und schön. Nach dem Sternenberg fuhren wir in Richtung Gfell und wollten von der Nordseite das Hörnli in Angriff nehmen. Wir waren mittlerweile auf über 900 Metern über Meer und ausser den geräumten Strassen war noch alles schneebedeckt. So auch beim Abzweiger, wo der Wanderweg in Richtung Gipfel losgeht. Wir halten an und beraten was wir wollen. Die letzten 150 Höhenmeter schieben und tragen heisst etwa 1/2 Stunde. Das Selbe wieder zurück, macht dann eine Stunde. Von da wieder zurück nach Uster, nochmals 1 1/2 Stunden... Nein, das wird zu viel und der bedeckte Himmel reizt ja auch nicht gerade mit der Aussicht auf ein Top-Panorama. Lassen wir das lieber.
Auf dem Rückweg sind wir dann wirklich sehr starken Böen ausgesetzt und man muss zeitweise richtig aufpassen, dass es einem nicht von der Strasse windet. In Bauma kehren wir in ein Restaurant ein, wo wir uns aufwärmen und verpflegen. Christian sitzt dieses Jahr zum ersten Mal auf dem Bike und hat nun entsprechend Kohldampf. Frisch gestärkt nahmen wir dann die letzten Hügel in Angriff und stemmten uns immer wieder kräftig gegen den Wind.
Trotz etwas komischem Wetter und trotzdem, dass uns das Gipfelerlebnis verwehrt blieb, war es eine schöne Sonntagstour und ich hatte wirklich Freude, wiedereinmal mit Peter und Christian zu fahren. Das gab es ja schon länger nicht mehr. Das GPS sagt: 59 km., 3:50 Std., 1'040 Hm.
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Kommentare
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Peter am :
auch mich hat es sehr gefreut, mit Dir und Christian mal wieder unser Oberland zu "bebiken". Es bestätigt mich doch immer wieder, was für ein schönes und erfüllendes Hobby wir teilen.
Die Krönung war dann anschliessend die Badewanne für die müden Knochen und Musik für die Ohren. Ein guter Tag. Danke Dir und Christian