Sonntag, 11. Februar 2007
meh Dräck
Ich habe mich heute mit Jürg auf 14:30 Uhr verabredet um eine Bikerunde zu fahren. Das Wetter ist seit gestern Abend unbeständig mit häufigem Regen. Windig und unfreundlich. Um 14:00 regnet es richtig heftig. Ich frage mich: "ist biken jetzt eine gute Idee? Wäre Squash nicht die bessere Alternative?" Daraufhin rufe ich Jürg an doch der ist zu allem entschlossen und antwortet: "Pino kommt auch noch! Das geht schon." Meine Antwort: "Na o.k.. Du weisst ja, ich mache fast jeden Scheiss mit!" Wir lachen beide herzlich. Also los. Regenklamotten anziehen und bereit machen.
Pino kommt schon etwas früher und trinkt noch rasch einen Espresso, während dem ich mich noch fertig anziehe und den Rucksack unter die Regenhülle packe. Der Himmel reisst auf und als Jürg angefahren kommt, scheint für einen kurzen Moment sogar die Sonne. . Das geht schon.
Wir fahren los und nehmen uns gleich einen ersten steilen Hügel vor. Der Boden ist aufgeweicht und schwer, loser Kies abwechselnd mit schmierigem Waldboden verlangen nach zusätzlicher Konzentration. Schon bald sind ganz kleine Gänge angesagt und ich versuche die Steigungen gleichmässig und möglichst ruhig hoch zu fahren. Das geht richtig gut. Die Beine sind heute stark und die feuchte Luft ist gut zu atmen. Ich fühle mich körperlich gut. So macht biken auch bei Regenwetter Spass. Wir sind alle gut drauf und deshalb nehmen wir noch ein paar Hügel mehr unter die Räder. Es war zwar schön aber furchtbar dreckig und schlammig. Genau das Richtige für erwachsene Buben mal wieder richtig im Dreck rumwühlen und sogar Spass dran haben.
Leider leidet unter diesen Verhältnissen das Bike und da die Schaltung ganz besonders. Der dauernde Dreckbeschuss und das viele Wasser sind Gift für Kette, Ritzel und Kettenblätter. Bald schon fängt es an zu knirschen. Weil Pino einen Hochdruckreiniger zu Hause hat, entschliessen wir uns, den Heimweg da entlang zu fahren. Mittlerweile regnete es wieder heftiger.
Wir haben da also unsere Bikes abgespritzt und zusammen mit Jürg nahm ich dann die letzten Kilometer auf Asphalt in Angriff. Nicht dass wir die Räder gleich wieder einsauen. Als ich daheim den Bikecomputer durchklickte war ich dann positiv überrascht. So als Sonntagsquickie angedacht, wurde es schon fast eine ausgewachsene Tour. Übrigens: So dreckig wie heute war ich das letzte Mal hier. Der Tacho sagt: 36 km., 2:23 Std., 780 Hm.
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