Samstag, 13. Mai 2006
Trailsurfen entlang der Isar
Als wir dann losfuhren, konnte man stellenweise sogar etwas blauen Himmel entdecken - nicht schlecht. Zuerst mussten wir ca. 5km durch die Stadt fahren, bis wir ans Isarufer gelangten. Von da weg beginnt der absolute Singletrailspass! Herrlich! Der Trail schängelt sich immer längst des Ufers zwischen Bäumen durch, über Kuppen und kleine Hügel... teils wurzelübersät und holperig, teils laubbedeckt und wie auf Watte - einfach phänomenal. Das ist nach Bergen die zweitbeste Art um ein Mountainbike zu bewegen. Da man recht zügig fahren kann, muss man sich immer gut konzentrieren, sonst verpasst man mal eine Kehre oder übersieht die ärgsten Wurzeln. Matthias ist ein super Techniker und man kann ihm vertrauen.... ich versuche also über weite Strecken genau seiner Linie nach zu fahren.
Obwohl öfters dunkle Wolken vorbei ziehen, mehren sich die sonnigen Abschnitte. Es scheint, dass Petrus mein freitägliches Bitten erhört hat.
Wir fahren am rechten Ufer flussaufwärts bis Wolfratshausen und wechseln da die Flussseite. Von da fahren wir auf einen Hügel mit fantastischer Aussicht - man kann die Ausläufer der Alpen sehen. Langsam macht sich etwas Hunger bemerkbar und wir entscheiden uns in einem Biergarten bei einem Kloster einzukehren (Name des Klosters habe ich leider vergessen). Ich bestelle ein "strammer Max" was so viel bedeutet wie angebratener Bauernschinken auf einem Stück Brot, garniert mit einem Spiegelei und als Beilage etwas Mischsalat. Lecker. Dazu ein Apfelschorle. "Des passt scho"...
Wir haben noch etwas geplaudert -ist ja schon eine Weile her, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben- und machten uns dann gemütlich auf den Rückweg. Die Regenkleidung mussten wir nie auspacken.... meist war es sogar recht schön. Die Trails waren griffig und es waren nur sehr wenige andere Leute anzutreffen (viele liessen sich wohl vom schlechten Wetterbericht abschrecken). Einfach spitzenmässig! Zurück beim Auto sagte der Tacho: 77km, 4:26 Std., 750Hm
Nach etwas Erholung und einer Dusche machten wir uns auf um im Biergarten des Westparks noch gemeinsam zu Abend zu Essen. Meine Frau war guter Stimmung weil Ihr München gut gefallen hat und Matthias und ich hatten noch immer das Singletrail-Lächeln im Gesicht....
Die Rückfahrt mit dem Auto hat dann noch etwa drei Stunden gedauert und kurz vor der Schweizer Grenze begann es dann auch wirklich zu regnen..... mir egal.
Es war also ein rundum gelungener Kurztrip! Danke Matthias für die Unterkunft und das guiden. (Diesen Beitrag habe ich erst am Sonntag geschrieben und dann zurückdatiert).
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Habe so rein blogtechnisch den Monat Mai noch aufgearbeitet. Die Kilometertabellen sind aktualisiert und und wurden auch bestimmt. Im Vergleich zum letzten Jahr war der Mai der erste Monat, in welchem ich dieses Jahr weniger Velokilometer gemacht habe […]
Kommentare
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coffee am :
beat am :
Das würde ich gerne tun. Doch das hängt vor allem davon ab, ob Matthias nach Studienende (Juli) in der Umgebung von München einen Job findet. Wenn ja, wollen wir im Herbst nochmals ein Trail-Weekend planen. Mal sehen. Halte Dich auf dem Laufenden.