Samstag, 29. Februar 2020
(15) zurück nach Catania
So schnell vergeht die Zeit... Heute ist nun schon der letzte Biketag unserer Reise. Nur im ersten Teil sind noch ein paar kleinere Steigungen zu erwarten, dann geht es vorwiegend flach der Küste entlang nach Catania.
Der frischgebackene Kuchen der Vermieterin hat wunderbar geschmeckt. Dazu ein heisser Milchkaffee und als Vitaminspritze ein paar Orangen. Ja, Orangen in dieser Qualität werden uns zuhause fehlen. Wie immer haben wir knapp nach neun Uhr aufgepackt und starten in den Tag. An einer Landstrasse kaufen wir nocheinmal ein paar Orangen und schon bald zweigen wir ab in ein stilles Tal. Die ersten 15 Kilometer zeigen uns nocheinmal Sizilien im Kleinformat. Steinige Wege in abgelegenen Gegenden, viele Kühe (und Hunde), Weideland, Hügel und Anstiege, die auch einmal zum Absteigen und Schieben zwingen. Auf der Anhöhe dann eine tolle Aussicht und darauf folgend eine rassige Abfahrt. Dazu natürlich blauer Himmel und angenehme Temperaturen. Man muss/will/darf es noch ein letztes Mal wirklich geniessen...
Dann folgen ein paar flache Strassenkilometer, bevor es bergrunter nach Calentini geht, wo wir unmittelbar an einer schönen, grossen Bar/Pasticceria vorbeifahren. Nein, falsch! Natürlich fahren wir nicht daran vorbei sondern geniessen Süssigkeiten und Cappucchino. Diese sind so schön zubereitet, dass wir sie glatt fotografieren mussten.
Es geht weiter bergab nach Lentini, wo wir schon von weitem den grossen Stausee sehen. Das ist der Süsswasserspeicher von Catania und Umgebung. Mein Track sollte uns über den aufgeschütteten Damm führen, doch das Gelände war leider abgesperrt. Da gab es kein Durchkommen und so mussten wir auf der Strasse bleiben. Kein Problem. Es folgten viele flache Kilometer, die Bebauung nahm zu, Autobahnen, Flughafen, alles Anzeichen dafür, dass wir uns Catania nähern. Es folgte noch ein langer Küstenabschnitt, an dem Lido an Lido gereiht war. Im Sommer muss hier echt viel los sein, denn es gab auch hunderte von Parkplätzen entlang der Strasse. Wir erspähten einen offenen Kiosk, neben dem ein öffentlicher Zugang zum Meer zu erkennen war. Natürlich haben wir angehalten, sind durch den Sand ans Meer gegangen und genossen die frische Meerbrise mit Aussicht auf Catania und den Ätna im Hintergrund. Und ja, auch hier haben wir Kaffee/Eistee getrunken.
Dann noch ein kurzes Stück ins Stadtzentrum und schon bald standen wir an der Piazza del Duomo, wo unsere Reise vor zwei Wochen begann. Nun war es also geschafft und zur Belohnung gönnten wir uns Apérol-Spritz und Apérohäppchen nach Sizilianischer Art. Als wir so dasassen, müde und irgendwie abgekämpft spürte ich förmlich, wie nun ein gewisser Druck von mir abfällt. Alle sind gesund angekommen... es hat fast alles wie geplant funktioniert. Ich sehe in zufriedene Gesichter und registriere eine gewisse Erlösung... Mir ist dabei auch bewusst, dass wir unglaubliches Wetterglück hatten und eigentlich immer auf hilfsbereite, liebenswerte und sehr grosszügige Menschen getroffen sind. Ohne diese äusserst positiven, äusseren Umstände wäre Vieles nicht so machbar gewesen. DANKE Schicksal, du hast es wirklich gut mit uns gemeint!
Hier noch der Link zu den Bildern des Tages.
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