Donnerstag, 26. November 2020
Nächster Schritt - Aussentreppe
So langsam entwickelt sich dieser Blog zu einem Umbau-Themenblog 😏. Das passiert unabsichtlich, doch die Umstände sind halt derzeit einfach so. Das alles hängt mit der Geschichte "Wir trennen das Doppeleinfamilienhaus in zwei unabhängige Einfamilienhäuser auf" zusammen.
Im früher gemeinsam genutzten Untergeschoss gibt es einen Abstellraum, welcher zu unserem Gebäude gehört, die letzten 15 Jahre jedoch von unserem Nachbarn genutzt wurde. Dieser Raum wurde ausgeräumt und ist jetzt leer. Direkt daneben folgt der Öl-Tankraum und dann der Heizungsraum. Wenn wir -voraussichtlich 2021- die Ölheizung durch eine Wärmepumpenheizung ersetzen, wird der Tankraum obsolet und somit steht uns noch mehr zusätzlicher Raum zur Verfügung. Die Frage war also: Was wollen wir mit diesem mehr an Raum anfangen, respektive, wie können wir den (halbwegs) sinnvoll nutzen?
Eines unserer Luxusprobleme war bisher, dass wir im Haus zwar viel Platz haben, um das Haus herum ist jedoch sehr wenig geschützter Stauraum vorhanden. Vor allem für meine Velogeschichten und für Gartengeräte und -utensilien gibt es nur sehr begrenzt Raum/Platz. 2011 habe ich auf der Rückseite der Garage ein Gartenhaus angebaut, in welchem seither diese Dinge ihren Platz finden. Das funktioniert soweit, doch es ist wirklich vollgestopft. Also lag es auf der Hand darüber nachzudenken, wie wir dafür diese Kellerräume nutzen können.
Bisher führt der einzige Weg in das Kellergeschoss unseres Hauses durch den Hauseingang und eine eher enge Treppe. Da kann ich kaum Fahrräder runtertragen, ohne mit den Reifen hässliche Spuren an den Wänden zu hinterlassen. Zudem will ich auch nicht ein verdrecktes Mountainbike durch den Wohnbereich tragen. Es war also bald klar, dass -für eine sinnvolle Nutzung- ein neuer Zugang in den Keller nötig sein wird. Wir besprachen diese Idee dann mit einer guten Freundin (Hochbauzeichnerin/Architektin). Möglich ist es, doch das wird nicht günstig zu realisieren sein. Wir mussten nochmal nachdenken...
Die Idee hat schon sehr viele Vorteile. Die neue Aussentreppe ist von der Strasse her nicht sichtbar und somit auch nicht gleich eine Einladung für Einbrecher. Man kommt direkt in den Garten, was ideal für alle Gartengeräte ist. Für die Velos ist neben den Treppenstufen eine Rampe angedacht und die Zufahrt, seitlich entlang der Garage, funktioniert auch heute schon problemlos. Mit einem zusätzlichen Dach, von der Treppe bis zur Garage, können wir überirdisch weiteren Stauraum generieren. Klingt alles super, doch können (und wollen) wir uns das leisten? Die geplante neue Heizung steht ja auch noch auf unserem Investitionsplan... das wird eng... Doch auch für den Heizungsersatz wäre dieser neue Zugang ein riesiger Gewinn. So könnten die alten Teile einfach aus, und die neuen Teile in das Gebäude gebracht werden, ohne dass Bauarbeiter durch unseren Wohnbereich zirkeln und dafür zuerst Schutzfolien verlegen müssen.
Unsere Freundin hatte dann eine gute Idee: "Ich zeichne Euch das Ganze einmal auf, damit ihr mit diesen Unterlagen eine Baueingabe machen könnt. Somit wäre zumindest aus rechtlicher Sicht abgeklärt, ob das überhaupt machbar ist und auch bewilligt wird. Wird eine Baubewilligung erteilt, habt ihr drei Jahre Zeit um das Projekt zu realisieren oder ihr lasst es dann halt doch bleiben." Ja, das ist ein guter Plan. Ende Oktober reichten wir die entsprechend notwendigen Dokumente beim Bauamt der Gemeinde ein, und heute ist uns nun die entsprechende Baubewilling zugestellt worden. 👍
Nun ist also die Idee, dass wir im Frühling diesen neuen Aussenzugang bauen lassen und danach, im Sommer, die Heizungsanlage ersetzen. Damit die Aussentreppe gebaut werden kann, muss ich das Gartenhaus zuerst abbrechen und entsorgen, denn dieses steht definitiv im Weg. Natürlich wird mir dabei das Herz etwas bluten, doch die Aussicht auf eine schöne, grosse Bikewerkstatt, in der ich auch im Winter angenehm basteln kann, macht den Schmerz schnell vergessen 😉.
Als nächstes werden wir die Baupläne mit erklärendem Text ergänzen und zur Offertanfrage an drei lokale Baufirmen verschicken. Mal sehen, wie stark uns dann die bevorstehenden Kosten den Appetit auf die kommenden Weihnachtsessen verderben 😏.
Hier noch zwei Ansichten, zur Verdeutlichung des Vorhabens:
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