Donnerstag, 3. Dezember 2020
glücklicher Zufall
Am letzten Samstag kriegte ich eine interessante E-Mail-Anfrage eines mittelständischen Unternehmens. Sie würden gerne als Weihnachtspräsent an einige Kunden Rikscha-Gutscheine abgeben. Ob ich Ihnen ein "Best-Prize"-Angebot für 30 Gutscheine unterbreiten würde.
Klar doch. Mach ich gerne. Bloss, wo liegt wohl die Erwartung bei einem "Best-Prize"? 🤔 Nach einigem Überlegen ging ich die Sache eher konservativ an und offerierte 10 Prozent Rabatt. Ich dachte, dass bestimmt noch einmal nachgefragt wird, falls ein grösserer Nachlass erwartet wird und für genau diesen Fall wollte ich noch etwas Fleisch am Knochen lassen. Zumal ich persönlich davon überzeugt bin, dass unsere Geschenkgutscheine auch so schon fair und eher günstig bepreist sind.
Montag und Dienstag verstrichen, ohne dass ich ein Feedback erhalten habe. Am Mittwochmorgen dachte ich, dass ich da wohl mal anrufe und nachfrage, ob Sie das Angebot erhalten haben und was sie darüber denken. Es kam schon wiederholt vor, dass unsere E-Mails auf der Gegenseite in den SPAM-Ordner gefallen sind, ohne dass dies jemand bemerkte.
Als ich dann nach meinem Morgenjob nach Hause kam und das Handy zückte, entdeckte ich zu meiner Freude jedoch ein Antwort-E-Mail. Und die Freude war berechtigt, denn die 30 Gutscheine wurden tatsächlich bestellt. Ohne Nachverhandlung. Sehr gut! Es gab noch zwei drei kleinere Fragen, die ich dann im Laufe des Nachmittags beantworten und zusammen mit dem gewünschten Layout für das "Gut zum Druck" mitschicken konnte.
Heute Morgen kam dann die Bestätigung, worauf ich die Druckdatei fertigstellen konnte. Dann suchte ich eine lokale Druckerei auf und liess die Gutscheine auf 120 Gramm schweres, seidenmatt glänzendes Papier drucken. Sieht richtig gut aus! Zuhause dann die Tourenflyer dazulegen, eine Rechnung schreiben und kurz vor dem Mittag konnte ich das kleine Paket zur Post bringen. Somit dürften die Gutscheine morgen beim Kunden ankommen. Perfekt! 👍
Das ist nicht nur ein glücklicher Zufall, sondern an sich auch eine schöne Geschichte. Gerade in diesen schwierigen Corona-Zeiten sind solche Glücksmomente Balsam für die Seele. Es hat mich auch dazu inspiriert um auf Facebook einen Beitrag zu posten nach dem Motto: "Tu doppelt Gutes: Schenke Deinen Liebsten ein freudiges Erlebnis und hilf dabei gleichzeitig einem Kleinstunternehmen die Corona-Krise zu überstehen." Nicht dass ich mir nun allzuviel davon erwarte, doch jeder verkaufte Gutschein hilft.
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