Sonntag, 2. Oktober 2022
noch 6 Jahre
Zu meinem 59. Geburtstag darf ich ruhig wieder einmal einen Blogeintrag schreiben. 😉
Man sieht anhand des Geschehens in diesem Blog recht gut, dass ich ein eher schwieriges Jahr hinter mir habe. Sehr vieles lief eher mühsam und es gab verhältnismässig wenig positive Highlights. Wobei... Ganz nüchtern betrachtet war das Jahr nicht wirklich schlecht. Meine Gemütsverfassung war eher oftmals etwas eingetrübt und liess mich wenig Freude spüren. Mir erging es wohl so, wie so vielen Anderen auch. Nach zwei Jahren Corona hätte es nun nicht noch den Ukraine-Krieg gebraucht, auch der dürre Sommer und die nun drohende Energie-Mangellage in Winter tragen wenig zu einer optimistischen Weltsicht bei.
Ich wollte mich nur noch zurückziehen, schlafen, und alles um mich herum vergessen... Zudem fühlte ich mich (seit langer Zeit) wiedereinmal gefangen im Hamsterrad des Geldverdienens und des immer gleichen Alltagslebens. Wenn ich dann mal wieder einen Blogeintrag schreiben wollte stellte ich fest, dass ich das gleiche Thema schon vor Jahren beschrieben habe. Also Same, same - not different...
Egal. An einem Geburtstag soll man nicht nur nach hinten, sondern auch nach vorne in die Zukunft schauen. Und so stelle ich fest, dass ich das erste Mal in meinem Leben den Blick in Richtung Rente und Pension werfe. In sechs Jahren werde ich offiziell in Rente gehen. Das ist langsam absehbar und lässt gedanklichen Spielraum für "das Leben danach".
Karin und ich können uns sehr gut vorstellen, dass wir dann weiter südlich, in etwas wärmeren Gefilden, leben möchten. Es geht auch darum, der immer enger werdenden Schweiz zu entfliehen. Ein Haus in Italien, mit etwas Land für ein paar Haustiere, etwas Aussicht und nicht allzuweit vom Meer entfernt, das könnte uns gut gefallen. Dafür bleiben mir nun also noch ein paar Jahre um Geld anzusparen und vor allem, um Italienisch zu lernen. Vermutlich werden wir im Frühling des nächsten Jahres auch mal Ferien in den Gegenden machen, die uns vorwiegend interessieren. Online-Recherche mag zwar gut und stimulierend sein, doch letztendlich muss man sich vor Ort ein Bild machen um sich wirklich vorstellen zu können, ob das klappen könnte.
Noch kurz zu der beruflichen Situation. Der Morgenjob plätschert ruhig vor sich hin. Nach zweieinhalb Jahren weiss ich genau, was zu tun ist und ich denke auch, dass ich mich da soweit etabliert habe, dass es für alle Seiten stimmt. Das ist insofern wichtig, dass es mir ein Basiseinkommen sichert, denn das Rikschageschäft bringt seit der Corona-Pandemie einfach zu wenig ein, als dass man alleine davon leben könnte. Anfang Oktober merkt man deutlich, dass sich die Saison dem Ende entgegen neigt. Es gibt nur noch wenige Buchungen in meinem Kalender und schon bald dürfte das Rikschageschäft in den Winterschlaf fallen. In der kommenden Winterzeit will ich die Bike Butler Homepage neu gestalten und vor allem auf eine günstigere Hosting-Plattform verschieben. Dadurch lassen sich ein paar hundert Franken jährlich einsparen und ein etwas frischeres Erscheinungsbild kann auch nicht falsch sein.
Und ja, ich werde mich zukünftig wieder öfters hier melden. Versprochen!
Dieser Link ist nicht aktiv. Er enthält eine kopierbare Trackback-URI, um manuell ein Ping- und Trackback zu diesem Eintrag für ältere Blogsysteme zu generieren; zB (immer noch valide) über das zur Verfügung gestellte Eintragsfeld des serendipity_event_trackback Plugins. Serendipity und andere Blogsysteme erkennen die Trackback-URL heutzutage aber automatisch anhand der Artikel-URL. Die Trackback-URI für ihren Link des Sender-Eintrages lautet daher wie folgt: »https://www.beatsblog.ch/3214-noch-6-Jahre.html«