Mittwoch, 2. November 2011
Herbstausfahrt mit dem Töff
Der Wetterbericht prophezeite eine Nebelobergrenze von etwa 700 Metern. Darüber sollte es einen sonnigen Herbsttag geben. Den Nachmittag nutzte ich deshalb für eine ausgedehte Töfftour durch das Zürcher Oberland und den Thurgau. Eigentlich wollte ich einer Vitaltrainer-Kollegin in ihrem Bioladen einen Besuch abstatten, doch ich konnte mich nicht mehr erinnern ob dieser in Sirnach, in Sulgen oder in Bürglen ist. Ich kreuzte alle drei Ortschaften auf, konnte aber nirgends einen entsprechenden Bioladen finden. Vor dem nächsten Versuch werde ich zuerst telefonieren und nachfragen, wo genau sich das Geschäft befindet.
Danach fuhr ich nach Zürich zum Universitätsspital um einem Freund einen Krankenbesuch abzustatten. Er wurde gestern zum zweiten Mal am Kopf operiert und dabei wurden ihm Krebstumore aus dem Hirn entfernt. Eine üble Sache. Ich war erstaunt, positiv überrascht und natürlich sehr dankbar, als ich ihn schon wieder ziemlich munter antraf. Glücklicherweise verspürt er keinerlei Einschränkungen und so wie es aussieht, kann er das Krankenhaus bereits Mitte nächster Woche wieder verlassen. Hoffen wir, dass sich keine weiteren Tumore mehr bilden... Die ganze Sache gibt einem schon zu denken...
Als ich dann abends in Richtung Fitnesscenter fuhr, leuchtete die Benzinanzeige am Motorrad bereits zum zweiten Mal auf. 200 Kilometer pro Tankfüllung, das heisst, ich war heute etwas über diese 200 Kilometer unterwegs. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so lange Töff gefahren bin. Das muss fast 20 Jahre her sein. Überhaupt. Einfach so, nur aus Lust und reiner Freude etwas in der Gegend herumgekurft, bin ich mit einem Motorrad schon ewig nicht mehr. Ich genoss dabei den herrlichen Herbsttag und auch die zunehmende Fahrroutine weiss ich durchaus zu schätzen. Nach etwa 2'500 gefahrenen Kilometern fühle ich mich zunehmend wohler im Umgang mit 140 Kilo und 65 PS.
Das bringt mich zum Schluss wieder einmal zum Wetter und zu einem ganz grossen Dankeschön an Petrus, den Wettergott. Dieser ist dieses Jahr ganz eindeutig auf meiner Seite und beschützt mich mit trockenem Wetter. Denn von den oben genannten 2'500 Kilometern bin ich keine 100 Kilometer bei Regen unterwegs gewesen. Bis jetzt klappt die Idee, Auto durch Töff ersetzen und dadurch Kosten sparen, ganz gut. Vor allem auch deshalb, weil eben das Wetter sehr gut mitspielt. Danke!
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