Sonntag, 5. August 2012
etwas ausgebrannt
Schon während der letzten Woche merkte ich zunehmend, dass die Motivation langsam nachliess... Die letzten vier Wochen war ich nun immer sechs Tage mit der Rikscha unterwegs und hatte jeweils nur einen Ruhetag. Ausser Rikscha fahren, essen und schlafen gab es in meinem Leben für nichts mehr wirklich Platz.
Irgendwie lebe ich derzeit etwas über meine Verhältnisse. Ich beanspruche meinen Körper stark und muss deshalb dauernd auf ausreichende und halbwegs gesunde Nahrung achten, damit mein Körper-Motor nicht plötzlich stehen bleibt. Das klappt noch halbwegs gut, doch wie ich meinen mentalen Speicher jeweils wieder füllen oder aufladen kann, das muss ich noch besser herausfinden. Während meines Arbeitstages als Rikschafahrer brauche ich viel Präsenz. Ich bin eigentlich immer auf der Lauer nach Kunden, beobachte Passanten und versuche jedes kleinste Anzeichen von Interesse zu erkennen. Sind dann Kunden in der Rikscha, brauchen Sie meine Aufmerksamkeit und Freundlichkeit. Das alles ist mental ganz schön anstrengend und braucht eben auch Energie, von der ich nicht so genau weiss, wo sie herkommt und wie ich diese Energiespeicher wieder füllen kann.
Deshalb freue ich mich mittlerweile jeweils über den einen oder anderen Regentag. Nur dann kann ich mit gutem Gewissen zuhause bleiben und mich erholen...
Eigentlich darf ich jetzt nicht schwächeln. Es war von Anfang an klar, dass Juli und August die wohl anstrengendsten Monate sein werden. Da muss ich durch...
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