Sonntag, 2. Februar 2020
coming home

Das Zweitschönste an den Ferien ist die Heimreise. Ich freue mich immer sehr, wieder in meine gewohnte Umgebung zurückzukehren. Zu unseren Katzen, meinen Fahrrädern und dem aktuellen Winterschmuddelwetter. Natürlich mag ich Fremdes und Exotisches, doch meine Wurzeln liegen hier und deshalb kehre ich immer wieder gerne heim.
Für Karin und mich war das eine Art Krankentransport. Ich hatte immer noch Fieber und Karin begann zu Husten und sich zu Schneutzen. Ich hoffe, dass sie uns am Flughafen Zürich nicht rauspicken und als Corona-Virus-Verdächtige in Quarantäne stecken...
Der Rückflug von Bangkok nach Zürich dauert 12 Stunden. Das ist schon sehr lange. Gerade für meine 1,92m Länge auf einem Economy-Platz. Da braucht es schon eine gewisse Leidensfähigkeit. Ich habe extra die langen Jeans und ein Langarmhemd angezogen und mümmelte mich gut in die Wolldecken ein. Die kühle Luft der Klimaanlage hätte mir sonst noch den Rest gegeben.
Wir sind das erste Mal bei vollem Tageslicht gereist. Start war um 13:15 Uhr Lokalzeit und Ankunft in Zürich-Kloten um 19:15 Uhr. Das Wetter war meist sonnig und klar und man hatte teilweise eine fantastische Aussicht aus dem Flugzeug. Wir überflogen Indien, Pakistan, Afganisthan, Kirgisthan und ich war schwer beeindruckt, wie bergig und zu grossen Teilen menschenleer die Gegend ist. In gewissen Momenten sah man am Horizont die südlichen Ausläufer des Himalayas mit seinen mächtigen, schneebedeckten Gipfeln. Beeindruckend.
Es dauerte... und dauerte... ich begann schon zu zweifeln, ob wir jemals ankommen werden... an Schlaf war nicht zu denken...
Was lange währt wird endlich gut und so sind wir pünktlich um 19:15 Uhr in Zürich gelandet. Noch kurz ein paar Lebensmittel einkaufen und dann ab nach Hause. Morgen Montag muss ich um 06:00 Uhr auf der Matte stehen. Es heisst also um 04:30 Uhr aufstehen. Deshalb nehme ich nur den Kulturbeutel aus dem Koffer, verziehe mich ins Badezimmer und sinke dann völlig übermüdet ins Bett.
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