Montag, 24. Mai 2021
feuchte Runde
Nach all dem Haus-Bastelkram wollte ich den heutigen Pfingstmontag für eine Mountainbiketour nutzen. Der Wetterbericht prognositzierte ab 16:00 Uhr die tägliche Portion Regen, doch als ich um 13:30 Uhr vor das Haus trat, fielen schon die ersten Tropfen 😒. Ich packte also noch die Regenjacke in den Rucksack fuhr aber dennoch in nicht regenfester Kleidung los. Solange es nur leicht tröpfelt ist das angenehmer, weil atmungsaktiver.
Ich freute mich, wieder einmal durch die Wälder zu streifen. Momentan ist alles so urwaldmässig grün und üppig. Echt schön anzusehen und die Feuchtigkeit erzeugt einen frischen, leicht moosigen Duft. Das mag ich. Irgendwie eine belebende Stimmung.
Die Strecke führte mich an der Tössegg vorbei und noch selten habe ich in Töss und Rhein so viel Wasser gesehen. Kein Wunder, bei all dem Regen der letzten zwei Wochen. Wo man normalerweise angeschwemmte Sandbänke sieht, war heute alles unter Wasser. Die Farbe des Wassers war dunkler als üblich, weil viel Sediment mitgespült wird. Da kann man schon mal kurz halten und Eindrücke aufnehmen.
Vor dem Anstieg auf den Rhinsberg zog ich die Jacke aus, denn die Fahrt da hoch geht nicht ohne schwitzen. Im Wald merkt man vom leichten Regenfall fast nichts. Aber natürlich ist der Boden nass und stellenweise morastig. Ich kurble ziemlich gemütlich hoch. Das bringt mich zum Eintrag vor genau einem Jahr. Die SRAM 12-fach Schaltung funktioniert wirklich super. Berghoch kann man gut unter Last schalten und die Gänge sind gut abgestuft. Noch immer beeindruckt bin ich davon, wie ruhig diese Schaltung ist. Die Gangwechsel laufen fast gerüschlos ab. Höchst selten knackt es beim Schalten, ansonsten ist das Syystem nahezu still. Ebenso positiv ist der geringe Verschleiss. Ich weiss es nicht genau, doch in diesem Jahr mit der GX-Eagle bin ich bestimmt mehr als 2'000 Kilometer gefahren und die Kassette zeigt nur minimale Verschleissspuren. Die Kette habe ich auch erst vor etwa einem Monat mal gewechselt. Das Zeug ist also nicht nur teuer, sondern es hält auch entsprechend länger. Der einzige kleine Wermutstropfen ist, dass man am Schalthebel nicht mit dem Zeigefinger auf einen grösseren/schnelleren Gang schalten kann, wie das beim Shimano-Schalthebel geht. Das vermisse ich ab und zu, ist aber vor allem eine Gewohnheitssache.
Das Ende meiner Tour musste ich so planen, dass ich noch an einem offenen Tankstellen-Shop vorbeikomme, damit ich Brot für das morgige Frühstück kaufen kann. Das war dann insofern praktisch, weil sich direkt neben der Tankstelle eine Auto-Self-Waschanlage befindet. So konnte ich für einen Franken das TREK vom aufgesammelten Dreck befreien und sauber abspritzen.
Zuhause dann mit einem Lappen noch etwas endreinigen und so steht nun das Bike sauberer in der neuen Bike-Werkstatt, als ich es heraus genommen hatte. 👍. Dann alle Bikeklamotten zusammensuchen und in die Waschmaschine schmeissen. Selber dann unter die Dusche springen und dann, endlich, einen feinen Milchkaffee ☕ 😋. Schön war's!
PS: Ich war kurz nach 16:00 Uhr zu Hause. Dann war es trocken. Kein Regen (mehr)... 🙄
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