Montag, 5. April 2021
Heimwerken
Wie überall, gibt es auch hier eine Vorgeschichte und die geht so: Vor ein paar Jahren hatten wir einen Wasserschaden zu beklagen und das Kellergeschoss stand etwa 5cm unter Wasser. Das hinterliess Schäden an Türen und vor allem an den verschiedenen Schränken, die im Keller standen. Die Versicherung hat uns entsprechend entschädigt, die Türen liessen wir professionell reparieren und die Schränke nutzten wir vorerst mal weiter.
Als wir dann im letzten Herbst den Keller umräumten um einen Trocknungsraum einzurichten, ist einer dieser Schränke beim Verschieben eingebrochen. Der Boden saugte sich voller Wasser, wurde morsch und bei der Verschiebeaktion machte er dann die Grätsche. Wir haben ihn dann ausgeräumt, zerlegt und eingelagert. Anfang diesen Jahres bestellten wir einen neuen Schrank, der vor knapp zwei Wochen angeliefert wurde. Die Überreste des alten Schranks konnten wir der Lieferfirma zur Entsorgung mitgeben.
Nun standen also seit etwa zwei Wochen verschiedene Schachteln im Keller, die ausgepackt und zu einem neuen Schrank zusammengebaut werden sollten. Dafür bot sich nun dieser Ostermontag an und am Nachmittag machten wir uns dann an die Arbeit. Bald stellten wir fest, dass dies auch zu zweit zu einem vollen Bastelnachmittag ausartet. Wir kauften den Schrank bei einem Möbelhaus und nicht bei IKEA. Schon bald wünschten wir uns aber eine der idiotensicheren Aufbauanleitungen, wie sie eben von IKEA bekannt sind. Irgendwie war das alles nicht so einfach... 😏
Die Aufbauanleitung war für gleichzeitig zwei- wie auch für dreiteilige Schränke. Man musste also erstmal herausfinden, was denn nun für unseren zweiteilgen Schrank gilt und was nicht. Hinzu kam, dass es unterschiedliche Anleitungen für den Grundschrank, die Einbauten und die Schiebetüren gab. Natürlich unzähliche Schachteln und Plastiktüten mit Schrauben und Metallteilen aller Art. Das kann ja heiter werden...
Glücklicherweise sind wir beide nicht mehr 20 und wollen den Aufbau nicht in windeseile geschafft haben, weil tausend andere Dinge wichtiger sind. Alles auspacken, auslegen, sortieren, nachdenken und Schritt für Schritt vorwärts arbeiten. Nur keine Hektik und lieber zweimal nachdenken!
Die Zeit verging und gegen Abend steht nun der Schrank und alle Einbauten sind gemacht. Auch die Schienen für die Schiebetüren sind montiert. Es fehlen noch die Türen an sich, sowie deren Montage. Das haben wir nun auf einen anderen "Bastelabend" verschoben. Gut Ding will Weile haben...
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Kommentare
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Spoony am :
Brüder im Geiste. Ich habe den halben Ostermontag bei meiner Tochter verbracht um einen Schlafzimmerschrank von IKEA zusammenzubauen. Das mit der Anleitung stimmt definitiv, die ist idiotensicher, sofern man sich akribisch daran hält. Bei den vielen optionalen Einbaudingen verliert man dann trotzdem den Überblick. Als ich die mühsam eigehängten Schiebetüren wieder aushängen sollte um einen optionalen Softstoppermechanismus einzubauen, warf ich das Handtuch. Das sind genau dies Arbeiten bei denen ich immer hoffe, dass sie 'im Alter' wegfallen.
Beat Post author am :
😄 ja, ja, man kennt es ja! 😁 Ich habe auch gesagt: Aufbauen und möglichst nie mehr verschieben oder abbauen...
Nairobi67 am :
So geht es wohl jedem. Gerade wenn es darum geht einene Schrank aufzubauen, möchte man es nie wieder abbauen.
Immerhin beschleunigt ein Akku-Schrauber das ganze. :)
Beat Post author am :
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