Montag, 21. März 2022
nur Banalitäten
Ja, stimmt, ich lasse es hier etwas schleifen... "Früher" hatte ich nicht die geringsten Probleme über meinen banalen Alltag zu schreiben. Doch angesichts des Krieges in der Ukraine fällt es mir wirklich schwer. So gesehen sind meine Befindlichkeiten einfach nur narzistischer Kinderkram...
Trotzdem. Es ist nichts gewonnen, wenn ich nun einfach still und emotional betroffen bin. Mein Leben geht (glücklicherweise) ziemlich normal weiter.
Derzeit erleben wir hier eine unglaublich lang anhaltende Schönwetterphase. Ich kann mich nicht an einen so trockenen und sonnigen März zurückerinnern. Und auch für diese Woche ist immer Sonnenschein angezeigt und die Temperaturen werden 15° Grad übersteigen. Es ist draussen knochentrocken und man sehnt sich schon fast nach ein paar Regentagen. Diese Trockenheit kann nicht gut sein. Ich liebe schönes und trockenes Wetter, doch es beschleicht mich die Vermutung, dass all der Regen der jetzt fehlt, uns dann plötzlich doch noch erreicht. Die Erinnerung an die extrem starken Niederschläge im letzten Juni/Juli ist noch ziemlich präsent. Es macht wirklich den Anschein, dass das Wetter immer mehr Extremphasen zeigt und dass dies Auswirkungen der Erderwärmung sind...
Am Samstag verlieh ich zum dritten und letzten Mal zwei Rikschas nach Bülach zur Unterstützung einer Wahlkampagne. Das heutige Tagesbild zeigt dann auch die Rikschas vor dem Stadthaus. Den Abend und die Nacht auf Sonntag haben wir dann mit zwei befreundeten Paaren und mit stundenlangen Gesellschaftsspieln verbracht. Das war wirklich kurzweilig und lustig. (Ich habe Filet Wellington gemacht. Dazu eine Pilzsauce. Etwas Teigwaren und überbackener Blumenkohl und Brokkoli. Zum Dessert brachte eine der Frauen eine selbstgemachte Schwarzwäldetorte mit. Es wurde also auch vorzüglich gegessen und getrunken).
Gestern Sonntag feierte meine Mutter ihren 82-sten Geburtstag und da waren wir zu einem Abendessen in einer feinen Pizzeria eingeladen. Auch das: Lecker! Heute dann wieder Morgenjob und am Nachmittag packte ich noch eine ältere Pendenz an. Für den Bike-Keller habe ich -schon Ende letzten Jahres- von einem Bekannten zwei lange LED-Leuchten geschenkt gekriegt. Damit wollte ich die bestehenden Fluoreszenzleuchten ersetzen. Erstens heller und zweitens energiesparend. Doch wie gesagt, die zwei Leuchten standen bis heute nur rum. Am Nachmittag war es genügend hell, dass ich die Sicherung ausschalten und die Beleuchtungskörper wechseln konnte. Wie so oft, so denke ich auch heute: War keine grosse Sache. Hätte ich durchaus auch schon früher machen können... 😉
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Kommentare
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Ferdi Strickler am :
Ja, in diesem Rathaus haben Lea und ich vor bald 19 Jahren geheiratet...
Beat Post author am :
Na sowas. Erst vor 19 Jahren? Spätberufene. 😍
Karin und ich feiern dieses Jahr unseren 29. Hochzeitstag.
Ferdi Strickler am :
Spät berufen, ja, das kann man sagen. Ich war Junggeselle bis ich drei Wochen nach meinem 50. Geburtstag geheiratet habe. Und obwohl man sagt, so alte Junggesellen werden nie gute Ehemänner, findet Lea, dass ich da eine Ausnahme bin...
Es gibt ja diesen Spruch: "Die Ehe ist wie eine belagerte Stadt: Die welche drin sind, möchten gerne raus, und die, welche draussen sind, möchten gerne rein." Bei mir ist das nicht so.
Mir hat eine Astrologin prophezeit, dass ich einmal eine Liebesheirat haben werde. Damals war ich etwa 25 Jahre alt. Nun, ich habe dann mit den Jahren gedacht, damit wird es wohl nichts. Auch Astrologinnen können sich täuschen.
Ich habe mich schon mit meinem Schicksal abgefunden, wie Gottfried Keller. Er sass einmal missmutig in seinem Stammrestaurant (das kennst du sicher). Da kam ein Freund herein, und fragte ihn nach dem Grund der schlechten Laune. Er antwortete: Früher hat man mich immer gefragt: "Wieso heiratest du nicht?" Doch vorhin hat mich jemand gefragt: "Sag mal, Gottfried, wieso hast du nie geheirate?"
Doch da kam mein Bruder und hat mich mit einer Mitarbeiterin bekannt gemacht. Sie hat ihm dauernd die Ohren vollgeschwatzt mit Edgar Cayce ("Der schlafende Prophet") und ähnlichen Dingen. Da hat mein Bruder zu ihr gesagt: "Du schwatzest wie mein Bruder, ich muss euch einmal bekannt machen." Ja, und das hat dann augenblicklich funktioniert.
Beat Post author am :
Das ist eine wunderbare Geschichte! 😍 Danke für's mitteilen. Eigentlich ist es schade, dass eine solche "Lovestory" lediglich als Kommentar in diesem Blog existiert. Wenn Du nichts dagegen hast, würde ich das gerne in einen Blogeintrag umwandeln. Dafür wäre natürlich ein Foto von Dir und Lea noch das Tüpfelchen auf dem i.
Ferdi Strickler am :
Ha, ha, haa! Wir sind geehrt, dass du aus unserer Geschichte einen richtigen Blogeintrag machen willst. Ich frage mal Lea, ob sie ein passendes Föteli findet.