Mittwoch, 3. Januar 2024
noch mehr PC-Kram
Seit über drei Jahren nutze ich als mein Haupt-PC ein Notebook mit Namen acer Aspire V 15 Nitro, welches mit intel i7-Prozessor, 16GB RAM und 1TB SSD-HD auch durchaus gut ausgestattet ist. Ich betreibe dieses mit Windows 10 und überlege mir -wie man in den letzten Beiträgen lesen konnte- ob ich da zusätzlich ein LinuxMint Betriebssystem aufspielen soll. Um die bestehende Umgebung nicht zu gefährden dachte ich daran, eine weitere Harddisk einzubauen, die ich dann eben für Linux nutze. Nur wusste ich nicht, ob überhaupt noch ein freier Einbauplatz verfügbar ist.
Ein anderes Thema ist, dass ich das Notebook schon seit längerem nur noch mit dem Netzkabel betreiben kann, weil der eingebaute Akku toter als tot ist. Ich konsultierte also das Internet und suchte nach einem passenden Ersatzakku. Ich war doch ziemlich erstaunt, ein Original-Akkupack für unter 40 Franken zu finden. Also habe ich das kurzerhand bestellt. Es stellt sich also nur noch die Frage, wie man das austauscht und ob ich das selber machen kann.
Auf YouTube findet man zu fast allem eine Anleitung und siehe da, nach einem 8 Minuten Film war mir klar, wie ich vorgehen muss. Dann kam mir folgende Idee: Ich kann das Gehäuse doch heute schon mal öffnen um mir einerseits den Akku anzusehen und andererseits um herauszufinden, ob ich noch eine SSD-Harddisk einbauen kann. Gesagt, getan! Das Gerät herunterfahren, vom Strom trennen, umdrehen und die 10 kleinen Schrauben aus dem Gehäuse drehen. Im YouTube-Video wurde darauf hingewiesen, dass man danach die rückseitige Abdeckung nicht einfach nur abheben kann, sondern dass diese zusätzlich mit kleinen Haken mit der Front und der Tastatur verbunden ist. Es hiess, dass es etwas fummelig sei, bis man die Gehäuseteile auseinander kriegt.
Wahrhaftig! Ich fummelte und fummelte... und plötzlich sprang die Rückwand ab. Was ich jedoch nicht wusste ist, dass dies nicht nur eine Abdeckung ist, sondern dass so ziemlich alle elektronischen Bauteile auf dieser Rückwand befestigt sind. Die Tastatur, die Beleuchtung der Tastatur und das Touchpad befindet sich im oberen Gehäuseteil und deren Kabelverbindungen auf das Mainboard sind so kurz, dass sie beim Aufspringen gleich aus ihren Steckverbindern gerissen wurden. Nein! 🤬 So ein Mist! Mir wurde rasch klar, dass ich das (mit meinen Wurstfingern) nicht mehr richtig zusammen kriege. Ich hatte schon Mühe um überhaupt herauszufinden, was wo hingehören soll.
Da es sich hier -wie gesagt- um mein Haupt-Arbeits-PC handelt, wollte ich keine weiteren Risiken eingehen. Ich packte alles zusammen und fuhr damit in die Stadt zu einem PC-Doktor. Und zwar in das Geschäft, wo ich im letzten Februar ein Second-Hand-Netbook gekauft habe. Die Leute da sind nett, freundlich und hilfsbereit und siehe da, zehn Minuten später war alles wieder richtig zusammengebaut und repariert. Ein Klasse-Service 👍. Und wenn ich schon mal da bin, dann kann ich mich auch noch etwas umsehen...
Schon öfters dachte ich, dass ein grösserer, externer Monitor echt praktisch wäre und siehe da, da stand doch gleich ein recht netter, gebrauchter 27"-Zoll Monitor für günstige Fr. 149.00. Ein paar Minuten später war dieser an mein Notebook angeschlossen und ich war vom grossen, satten Bild gleich mächtig beeindruckt. Ja, den will ich haben! Ich fragte dann noch, ob ich mit dem neuen Akku und dem Notebook wieder bei ihnen vorbeikommen kann, damit sie mir den dann einbauen, was auch kein Problem war. Der Chef hatte Freude an mir und verrechnete für die PC-Reparatur lediglich 20 Franken. Zusammen mit dem Monitor bezahlte ich also Fr. 169.00. Passt 🤑!
Nun stellte sich mir jedoch ein neues Problem. Wie bringe ich mit dem Motorrad einen unverpackten 27"-Zoll Monitor nach Hause 🤔? Der passt nie und nimmer in den Rucksack. Die Lösung sieht man oben auf dem Tagesfoto 😁. In der Rikschagarage umwickelte ich den Monitor mit einer grossen Fleece-Decke und das Ganze klebte ich dann mit viel Panzertape hinten auf die Sitzbank. Wenn das nur gut geht... 😏
Es ging gut und wie man sehen kann, sieht mein Arbeitsplatz nun folgendermassen aus:
Ich werde mir noch eine Bluetooth-Tastatur kaufen, dann kann ich zukünftig das Notebook schliessen und somit den Platzbedarf auf dem Schreibtisch noch etwas optimieren. Das gefällt mir aber schon mal sehr gut. So hat sich mein Bastel-Schlamassel doch noch zu etwas Gutem gewandelt. Glück gehabt! 🍀😅
Dieser Link ist nicht aktiv. Er enthält eine kopierbare Trackback-URI, um manuell ein Ping- und Trackback zu diesem Eintrag für ältere Blogsysteme zu generieren; zB (immer noch valide) über das zur Verfügung gestellte Eintragsfeld des serendipity_event_trackback Plugins. Serendipity und andere Blogsysteme erkennen die Trackback-URL heutzutage aber automatisch anhand der Artikel-URL. Die Trackback-URI für ihren Link des Sender-Eintrages lautet daher wie folgt: »https://www.beatsblog.ch/3388-noch-mehr-PC-Kram.html«