Samstag, 12. Mai 2007
erste Ausfahrt mit dem KISH 29er
Heute wollte ich eine erste KISH-Tour fahren und zudem noch die BikeDays-Ausstellung in Zürich-Oerlikon besuchen. Dafür musste ich zuvor noch bei meinem Bikehändler vorbeifahren, weil ich da eine Freikarte abholen konnte. Und da mein Händler in Bülach stationiert ist, bot es sich ja förmlich an, via Bikepark zu fahren und noch ein, zwei Runden auf dem Singletrailkurs zu absolvieren. Ich fuhr die identische Strecke wie am vergangenen Sonntag mit dem ARROW. So konnte ich gleich erste Vergleiche zwischen Fully und Hardtail und zwischen 26-Zoll- und 29-Zoll-Laufrädern anstellen.
Vorneweg: Das KISH ist ein sehr schnelles und gut ausgewogenenes Bike. Es lässt sich sehr präzise steuern. Auf Forststrassen kann man richtig Gas geben. Die Sitzposition passt, der Lenker ist angenehm gebogen, nur die Lenkerhörnchen fehlen mir etwas. Was die Singletrailstrecke in Bülach aber auch zeigte: ein Hardtail ist kein Fully. Der fehlende Federweg hinten zwingt einem zu aktiverem fahren. Während man mit dem Fully bei Wurzeln und Schlägen auch einfach nur mal sitzen bleiben kann, schüttelt das Hardtail derart, dass man aufstehen muss. Dadurch pusht man dann noch etwas mehr und so wird man wieder schneller. Ich behaupte einfach mal, dass man mit dem Hardtail zwar schneller ist, dafür leidet man aber auch mehr. Auf langen Tagestouren kann das durchaus ein Argument pro Fully sein.
Von der Präzision des 29er Vorderrads bin ich beeindruckt. Der recht steile Lenkwinkel macht das Bike agil und "drehfreudig", die grössere Auflagefläche des 29er Reifens gibt zusätzlichen Grip. Das macht richtig Spass.
Nachdem ich beim Bikehändler war, fuhr ich vorwiegend flach und mit hohem Asphaltanteil in die Stadt. Das ist eine Paradedisziplin für dieses Bike. Es läuft sehr ruhig und schnell. Dadurch dass man die Gabel vom Lenker aus blockieren kann, lassen sich kurze Sprints gut durchziehen, ohne dass man stark ins Schaukeln gerät. Auch freihändig fahren klappt sehr gut. Der Lenker beginnt nicht zu flattern. Es passt wirklich alles perfekt.
Ich stelle das Rad in der Firma ab, weil ich es mir ja nicht gleich klauen lassen will und gehe zu Fuss an die BikeDays. Die Ausstellung finde ich... mittelmässig. Zwar haben viele Hersteller Testbikes, doch es gibt kein Testgelände und so zwischen Ausstellungsständen und Besuchern machen Testfahrten wohl nur wenig Sinn. Aber immerhin. Die 4cross Strecke ist sehr kurz, doch der gebotene Sport ist ist recht gut. An einem Verpflegungsstand kaufe ich etwas zu trinken und schlenderte noch etwas zwischen den Ausstellungsständen hin und her, da traf ich noch auf Thomas und seine Familie. Wir plauderten etwas und danach entschied ich mich, den Heimweg anzutreten. Dabei fuhr ich noch kurz bei meinen Eltern vorbei um für den morgigen Muttertag etwas abzumachen. Auf den letzten Kilometern zog ich ein erstes Fazit. Das KISH ist ein super Bike, auf dem ich gut und bequem sitze und auch nach vielen Kilometern noch schmerzfrei unterwegs bin. Das ist wirklich positiv. Ich bin vom Fahrverhalten wirklich beeindruckt und denke, dass ich noch viele tolle Kilometer mit diesem Bike fahren werde. Der Tacho sagt: 72 km., 3:27 Std., 890 Hm.,
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