Sonntag, 22. Juli 2007
Palfris-Tour
Morgens um 07:30 Uhr verabredete ich mich mit Jürg, Geri und Remi für eine Biketour. Wir fuhren mit dem Auto nach Sargans und starteten da zur Tour Nr.33 Palfris, aus dem Buch Mountainbike Erlebnis Ostschweiz und Vorarlberg, die 40 schönsten Rundtouren, von Vital Eggenberger. Das Wetter war mässig. Als wir durch Zürich fuhren regnete es nochmals ziemlich stark, doch ein paar Kilometer später tropfte es nur noch etwas. Am Bahnhof Sargans bauten wir unsere Räder zusammen und machten uns fahrfertig. Es tropfte noch leicht. Jürg und Remi fuhren in Regenjacke, Geri trug eine Windweste nur ich fuhr kurz-kurz los.
Wir wussten zu Beginn der Tour nicht so genau wo durch es ging und so kam es, dass wir irgendwann etwa 200 Höhenmeter oberhalb des eingezeichneten Wegs lagen. Das beunruhigte uns nicht sonderlich, weil die Wanderwegweiser stets auch mit Kurhaus Alvier angeschrieben waren und die Strecke dorthin sehr schön zu fahren war. Beim Kurhaus traffen wir dann auf die eingezeichnete Asphaltstrasse und konnten so die letzten 700 Höhenmeter bis zum Berghaus Palfris relativ einfach erkurbeln. Das Wetter besserte sich ganz langsam. Regenwolken wurden über die Gebirgsketten geschoben. Der Tacho sagte: 12° Grad. Durch den Wind fühlte es sich jedoch kühler an. Wir wollten noch eine Gaststätte weiterfahren und im Berghaus Strahlrüti eine Essenspause machen. Leider war nichts mit "auf der Terasse sitzen". Stetig trieben Wolken vom Tal nach oben. Wir machen es uns deshalb lieber drinnen, in der kleinen Stube gemütlich. 1l. Rivella, 4x Gerstensuppe, 4x Nussgipfel, 4x Biberli, 4x Kaffee-Schnaps. So einfach werden wir glücklich . Nach dem Essen folgt noch eine kurze Auffahrt und danach die lange und schöne Strecke runter bis nach Heiligkreuz. Die Strecke ist wirklich vom Feinsten. Zuerst führt der Weg über Hochwiesen, zwischen Kühen hindurch, mit traumhaften Ausblicken runter zum Walensee oder nach rechts zu den Churfirsten. Dann geht der Trampelpfad in eine Schotterstrasse über und schon bald folgt Asphalt. Bei einem Wanderwegabzweiger halte ich an und erkläre den anderen die Ausgangslage. Man kann entweder gemütlich und gefahrlos die Strasse runterrollen oder die Wanderwegabkürzungen wählen und dafür einiges geboten erhalten. Der Boden ist aufgeweicht und rutschig. Auf dem Singletrail gilt es also vorsichtig zu fahren. Remi fährt Strasse, Jürg Geri und ich wählen die Wanderwegvariante. Wir müssen ein paar mal absteigen und runterschieben, doch 95% der Strecke ist fahrbar und macht mächtig Spass. Die guten Juicy-Bremsen vermittelten jederzeit viel Sicherheit, die Federung ist nun viel besser eingestellt. Das INTENSE fährt sich nun überzeugend gut. Einzig bei ganz steilen Abfahrten überkommen mich zeitweise Überschlagsgefühle. Ob das nun mit dem steilen Lenkwinkel des Bikes zusammen hängt oder eher von meiner generellen Angst vor solchen Abschnitten herrührt, kann ich nicht wirklich beurteilen. Egal. Das Bike macht nun richtig Freude.
Am Ende des Singletrailgenusses trafen wir kurz nach Heiligenkreuz auf die Strasse zurück nach Sargans. Die letzten Kilometer rollen wir noch etwas aus und bei den Autos angekommen waren wir mit der Tour zufrieden. Der Tacho sagt: 38km., 3:30 Std., 1'460 Hm.
Es ist kurz nach zwei Uhr mittags. Wir machen uns auf den Rückweg und kurz nach drei Uhr packe ich meinen Pluder aus Jürgs Auto in unsere Garage. Zuerst mal duschen. Mittlerweile ist es richtig sonnig... Statt nun faul rumzuhängen entschied ich mich, das INTENSE auch gleich zu duschen und wieder sauber zu putzen. Beim reinigen stellte ich fest, dass sich eine Schraube an einem der Umlenkhebel gelöst hatte und zog diese wieder fest. Das machte mich natürlich etwas unsicher und so überprüfte ich gleich alle Schrauben. Kein Problem. Danach die obligaten Fotos des aktuellen Aufbaus. (Nun mit der RaceFace-Sattelstütze des ARROWs).
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