Bachtel-Panoramatour




Samstag, 22. September 2007
Freitag, 21. September 2007
Morgen früh um 07:30 Uhr treffe ich Jürg für die hier beschriebene Samstagstour. Dafür musste ich nun das GPS irgendwie am Vorbau des INTENSE befestigen. Im Gesamtpacket fand ich einen Gerätehalter für Automontage und diesen musste ich nun irgendwie an den neuen Tompson-Vorbau kriegen. Bei genauerer Betrachtung stellte ich fest, dass man den Autoteil der Halterung abnehmen kann und nur noch der Halterahmen für das Gerät übrig bleibt. Dann schitt ich einen alten Lenkergriff der Länge nach auf und stülpte diesen um den Vorbau. Mit zwei starken Kabelbindern fixierte ich den Halter darauf. Das geht wirklich Der etwa 4mm dicke Moosgummigriff ist ideal und schützt Vorbau und GPS-Halter. Zudem dämpft er noch etwas die Vibrationen. Ich kann das GPS einklicken und auch herausnehmen. Cool.
Ich habe neue Akkus eingelegt und kurz getestet. Alles funktioniert.
Dann habe ich das Bike für die morgige Tour schon mal ins Auto gelegt. Ich muss so schon sehr früh aufstehen...
Ohne Bilder ist dieser Beitrag völlig sinnlos...
Heute Abend traf ich den Bruder eines Unbekannten und kaufte ihm im Hausflur einen Titanlenker ab. Vor dem Kauf prüfte ich die Ware. Das sah gut aus. Keine Dellen, gerade, mit zwei Klemmstücken für die Besfestigung am Vorbau. Zwar gebraucht, doch noch völlig o.k. Ich steckte dem Mann die vereinbarten 70 Franken zu und verschwand.
Beim Objekt der Begierde handelt es sich um einen Titec Titanlenker, gerade, 555mm lang, 3° Grad Biegung. Solche Lenker wurden vor ein paar Jahren von Bontrager (einer TREK-Marke) vertrieben. Beide Logos sind links und rechts vom Vorbau aufgedruckt. Sie sind zwar etwas abgewetzt, doch noch gut erkennbar. Interessant fand ich die beiden halbrunden Klemmbleche, die zwischen Vorbau und Lenker kommen. Die braucht es, weil Titan und Aluminium irgendwie nicht gut miteinander reagieren und deshalb nicht direkt verschraubt werden sollten. Genau in der Mitte dieser schwarz lackierten Bleche ist ein kleines Herz ausgestanzt - irgendwie schnucklig..
Zuhause dauerte es dann klarerweise nicht lange, bis ich mich in die Garage verzog. Ich hätte den Lenker leer auf die Waage legen sollen. Doch daran denke ich nie, wenn ich neue Teile verbauen will. Sowas fällt mir meist erst hinterher ein. Ich spannte das KISH Titanhardtail in den Montageständer und wechselte Vorbau und Lenker aus. Weil der neue Lenker nun deutlich kürzer ist als der alte (6cm), verkürzte ich auch die Schraubgriffe noch ein Stück. Die waren eh zu lang.
Die Frontplatte des Vorbaus ist aus Gewichtsgründen in der Mitte ausgespart und so kann man nun von vorne eines dieser ausgestanzten Herzen sehen. Das sieht wirklich witzig aus. Die beiden Bremshebel sind nun näher zusammengerückt und die Bremsleitungen sollten jetzt etwas gekürzt werden. Diese waren vorher schon zu lange, nun jedoch deutlich. Ich sollte das KISH generell mal zum Service bringen. Die Räder sollten auch zentriert werden. Einzelne Speichen haben sich deutlich gelockert.
Wie auch immer.
Nach dem Umbau musste ich natürlich gleich eine kleine Proberunde vor dem Haus drehen. Super! Der 56cm schmale Lenker macht auf Anhieb Spass. Es bleibt abzuwarten, wie längere Ausfahrten dann ausfallen, doch der erste Eindruck ist positiv. Die Lenker am INTENSE und am ARROW sind mit 9° rsp. 12° Grad deutlich stärker gebogen (und dadurch vermutlich auch komfortabler). Dafür sind sie mit 60cm auch um 4cm breiter. Mal sehen, wie sich dieser kurze Lenker mit 3° Grad Biegung anfühlt.
Es stimmt: Dieser Beitrag ist ohne Bilder völlig sinnlos...
Donnerstag, 20. September 2007
Heute wurde mein Vater 70 jährig.
So trafen wir uns heute Abend für ein gemütliches Essen im Kreise der Familie. Mit zunehmendem Alter schätze ich solche Zusammenkünfte immer mehr weil ich weiss, wie selten doch so intakte und glückliche Familienverhältnisse sind. Es ist natürlich auch die Dankbarkeit dafür, dass wir alle gesund und zufrieden leben können, dass wir uns unsere Freiheiten lassen und doch wissen, dass wir verbunden sind. Familienleben im positiven Sinne, freiwillig und von Herzen. So ist es selbstredend, dass wir meinem Vater nur das Beste wünschen. Als erstes natürlich gute Gesundheit. Alles andere ergibt sich.
Es war wirklich ein sehr schöner Abend. Danke für alles.
Dienstag, 18. September 2007
Heute nahm ich mich nochmals dem Garmin GPSMAP 60CSx an. Ich exportierte die am Samstag aufgezeichnete Tour auf den PC. Da stellte ich jedoch fest, dass ich mir die Hintergrundkarte nicht anzeigen lassen konnte, weil mir die CD mit dem Aktivierungscode fehlt. Ich kann mir den Track zwar anzeigen lassen, doch so auf weissem Hintergrund macht das nicht viel Sinn. Das auf Klick zur Verfügung stehende Höhenprofil fand ich jedoch ganz nett.
So habe ich mir die Samstagstour halt auf dem GPS-Gerät nochmals angesehen. Das war zwar etwas umständlich, dennoch war ich erstaunt über die Genauigkeit der Daten.
Danach suchte ich mir im Internet eine schöne Tour für den kommenden Samstag, die wir dann per GPS abzufahren versuchen werden. Ich entschied mich für die Bachtel-Panoramatour von GPS-Tracks.com. Nach der kurzen Registrierung war der Download des Tracks sowie das Übertragen auf das GPS-Gerät ein Klacks und völlig problemlos. Danach kontrollierte ich die Daten am Gerät - alles bestens. Nun muss am kommenden Samstag nur noch das Wetter stimmen und einer schönen Tour auf den höchsten Berg des Kantons Zürich steht nichts mehr im Weg.
Noch eine Frage an die GPS-Profis die hier mitlesen: Welche Zusatz-Software könnt ihr denn so empfehlen? Wenn ich mir die schön eingefärbten Karten oder Tourenprofile ansehe kann ich kaum glauben, dass dies alles mit der Originalsoftware MapSource erstellt wurde.
Montag, 17. September 2007
Der Wetterbericht für die kommenden Tage verspricht Regen und so wollte ich den heutigen, noch trockenen Tag dazu nutzen, um nochmals mit dem Bike zur Arbeit zu fahren. Am Morgen war es mit 12 Grad angenehm warm und ich genoss die Fahrt ins Büro trotz recht müder Beine. Fahrradfahren ist qualitativ einfach um Welten besser als Autofahren.
Gegen Abend zogen ziemlich viele Wolken auf, es roch förmlich nach Regen und so legte ich die Regenjacke zuoberst in den Rucksack. Die brauchte ich dann zum Glück doch nicht. Im Gegenteil. Zwischen den Wolken hindurch zeigte sich immer wieder die Sonne was mich glatt dazu verleitete ein paar Singletrails mitzunehmen. Das war richtig nett. Der Tacho sagt: 32km., 1:30 Std., 400 Hm.
Als ich zu Hause die gefahrenen Kilometer in meine Tabelle übertrug stellte ich fest, dass ich heute den eintausendundersten Kilometer mit dem KISH Titan 29er zurückgelegt habe. Dieses Bike ist mir schon richtig ans Herz gewachsen. Ich werde bestimmt noch einen etwas kürzeren Lenker montieren doch sonst ist das Bike schon ziemlich perfekt. Am meisten jedoch gefällt mir der Titanfinish. Dieses Bike ist die schlichte Eleganz. Reduzierte Perfektion. Das gebe ich nicht mehr her.
Sonntag, 16. September 2007
Gestern Abend besuchte uns eine Freundin aus Deutschland. Sie war auf der Durchreise zu einer dreiwöchigen Therapie im Tessin. Vor knapp zwei Jahren wurde ihr eine ganz seltene Art von Krebs diagnostiziert und seither hat sich ihr Leben natürlich komplett verändert. Dramatisch verändert.
Natürlich macht man sich schon im Vorfeld eines solchen Abends viele Gedanken weil man nicht so genau weiss, wie man dieser Situation begegnen soll. Am Ende dieser Gedanken komme ich immer wieder an den selben Punkt. Offen, ruhig, entspannt und ehrlich sein. All das, was man unter dem Ausdruck "für Freunde da sein" versteht. Hinzu kommt meine Affinität zu "Energie fliessen lassen", helfen durch positive Schwingungen und geistige Anteilnahme.
Weil das Wetter so herrlich war, spazierten wir zusammen zum Zürcher Seebecken und liessen das schöne Ambiente dieser Stadt etwas auf uns wirken. Danach einen Kaffe mit Eis in einem der vielen Gartenrestaurants. Schön. Später fuhren wir dann zu uns nach Hause und liessen den Tag bei einem guten Essen und vielen herzlichen Gesprächen ausklingen.
Am Sonntagmorgen gab's dann noch ein kurzes gemeinsames Frühstück, bevor wir uns wieder auf den Weg zum Bahnhof machten. Auf dem Bahnsteig noch ein paar letzte zusprechende Worte, ein paar Umarmungen und dann trennen sich unseren physischen Wege wieder. Schön ist, dass man im Geiste verbunden bleibt, dass wir in Gedanken auch über grosse Distanzen kommunizieren können und so das positve Gefühl der Verbundenheit bestehen bleibt. Karin und ich wünschen unserer Freundin natürlich von ganzem Herzen viel Kraft und sind jetzt und auch in Zukunft für sie da.
Samstag, 15. September 2007
Morgens um 09:00 Uhr traf ich mich mit Thomas, Pino und Geri um wieder einmal kräftig unsere Heimtrails zu rocken. Das Wetter war perfekt, die Trails trocken und griffig und wir alle waren guter Dinge.
Ich hatte das GPS gestartet und in den Rucksack eingepackt und war gespannt, inwieweit die GPS-Daten zum Schluss der Tour mit den Tacho-Daten übereinstimmen.
Wir reihten wirklich alle schönen Trails am Irchelhang aneineinder und so kamen auch ziemlich Höhenmeter zusammen. Es war ein stetes auf und ab mit jeweils 100-300 Höhenmetern. Es war einfach fantastisch schön. Die ersten Buchenblätter fallen von den Bäumen und der Herbst naht nun wirklich deutlich.
Oben am Irchelturm schoss ich das obligate Selbstauslöserfoto (heute guckte ich aber etwas grimmig..). Danach fuhren wir weiter in Richtung Tössegg und als so langsam der Magen zu knurren begann war bald klar, dass wir in der kleinen Besenbeiz direkt am Rheinufer einkehren werden. Wir genehmigten uns eine Wurst vom Grill und mit einem Kaffe und ein paar Keksen machten wir uns fit um noch die letzten Hügel zu packen. Als wir dann am Ziel vom Bike gestiegen sind, zeigte der Tacho 49,2 Kilometer. Ich zückte das GPS und siehe da: 49,3 Kilometer. Das passt perfekt. Die Fahrzeit wich zwar fast 12 Minuten voneinander ab, dies aber wohl auch deshalb, dass das GPS auch Bewegung registriert wenn ich vom Bike zum Restaurant laufe, während das Bike in dieser Zeit natürlich still steht. Ich werde in den nächsten Tagen mal versuchen die Daten vom GPS auf den PC übertragen und sehen, wie viel ich davon auswerten kann. Der Tacho sagt: 49 km., 3:14 Std. 1'400 Hm.