Donnerstag, 3. Januar 2008
Mittwoch, 2. Januar 2008
Statistik: 2 Jahre beats blog
Die nebenstehende Grafik zeigt die Anzahl "Hits per day" über den Zeitraum von zwei Jahren.
Ich nehme einfach einmal an, dass 90% Prozent der Treffer von Suchmaschinen und anderen Internet-Robotern erzeugt wird. Doch wenn bei durchschnittlich 500 "Hits per day" wirklich 50 Menschen meine Blogeinträge mehr oder weniger regelmässig lesen, dann finde ich das schon richtig gut.
Der erste Blogbeitrag erschien am 16. Dezember 2005 und ab dem 01.01.2006 begann ich mit der Aufzeichnung der Hits. Mit der Registrierung bei einigen Blogverzeichnissen lockte ich Testleser an und die Besucher nahmen bis Mitte März 2006 stetig zu. Dann hatten wohl die Meisten meinen Blog mal gesehen, die Zahlen sanken wieder und pendelten sich um die 500 Hits pro Tag ein.
Als dann Ende November 2006 das Thema Gigathlon hinzukam, gewann der Blog deutlich an Lesern und die Zahlen stiegen regelmässig auf über 1'000 Hits per day an. Im März war die Teambesetzung klar und am ersten Mai gab es erstmals mehr als 2'000 Hits (oder eben 200 Lesern) an einem Tag. Es gab dann zwar nochmals einen heftigen Knick nach unten, doch kurz vor dem Gigathlon-Start war mit 2'500 Hits pro Tag der Höhepunkt erreicht. Wow! 250 Leser?!?!
Nach dem Gigathlon lasen zwar noch Einige meine Tagesbeschreibungen, doch der Besucherschwund setzte ziemlich sofort ein und war heftig (und zeitweise auch etwas entmutigend). Erst ab etwa Ende Oktober stabilisierten sich die Situation wieder in etwa auf dem Vor-Gigathlon-Niveau von 500 Hits per day.
Man kann diese Zahlen mannigfaltig interpretieren und dies und das daraus ableiten. Zu allererst muss man sich aber fragen, wie wichtig einem das als Blogschreiber wirklich ist. Und genau diese Frage will ich für mich unbeantwortet lassen. Heute ist es mir wichtig, morgen vielleicht nicht mehr. Ich kümmere mich nicht drum und mache einfach weiter...
Noch ein paar Zahlen:
- 740 Tage online
- 900 Beiträge
- 760 Bilder
- 600 Kommentare von etwa 20 Personen. Danke dafür!
gut gerutscht
Das Leben besteht ja nicht nur aus Mountainbiken und Radfahren...
Heute wollten wir zusammen mit Freunden wieder einmal etwas in die Berge. Sonne, Schnee, Berge und etwas Bewegung, das war so in etwa die Idee. Wir einigten uns auf "schlitteln" und damit war die Wahl des Ortes schnell getroffen. Wir verabredeten uns um die Mittagszeit an der Talstation zum Kerenzerberg. Die sieben Kilometer lange Schlittelbahn ist echt der Hit und bei den derzeit kalten Verhältnissen dürfte auch die Unterlage gut und schnell sein.
Schon auf dem Sessellift pfiff uns ein kalter Wind um die Ohren und da wir uns an einem Schattenhang bewegten, war auch nicht wirklich viel los mit Sonne. Man musste sich wirklich gut einpacken, damit man nicht gleich zu frieren begann. Oben am Berg war es um die -5° Grad, unten an der Talstation etwa -3° Grad. Brrr...
Nach etwa einem Drittel der Strecke kommt man an einer kleinen Alphütte vorbei, die in der Wintersaison als kleine Wirtschaft betrieben wird. Das war eine der wenigen Stellen, wo wirklich die Sonne zu sehen war und drum war schnell klar, wo wir heute einkehren werden. Die Schlittelstrecke war in einwandfreiem Zustand. Teilweise etwas eisig, meist jedoch super gut zu fahren. Dank nationalem Feiertag waren heute recht viele Leute unterwegs, die sich jedoch gut verteilten. Es waren viele, doch noch nicht zu viele. Eigentlich recht angenehm, weil auch die allgemeine Stimmung gut war.
Nach der letzten Abfahrt waren wir alle ziemlich durchgefroren und wollten nur noch so schnell wie möglich ins Auto und die Heizung auf Volltouren laufenlassen... . Auf dem Heimweg waren wir dann müde und zufrieden. Ein Sauerstoff-Flash der besonderen Art.
Dienstag, 1. Januar 2008
langsam starten
Es war schon deutlich nach Mittag, als wir endlich das Gefühl hatten, genug ausgeschlafen zu sein um nun aufzustehen. Gemeinsam assen wir dann Zmorge, Znüni und Zmittag in einem und überlegten uns, wie wir das bisschen Tag, welches noch übrig blieb, bestreiten wollen.
Meine Frau ist in den letzten Tagen von akutem Lesefieber gepackt und deshalb wollte sie sich am liebsten etwas aufs Sofa zurück ziehen. Ich hingegen wusste, dass ich mich noch etwas bewegen wollte. Der Weisswein, Rotwein, Glühwein und der Silvesterchampagner der letzten Nacht wollten noch verarbeitet werden . Ich entschied, mit dem KISH eine lockere Ausfahrt rund um den Flughafen zu unternehmen und dabei noch kurz meine Eltern zu besuchen. Ich wollte sie heute sehen und ihnen noch ganz persönlich alles Gute für das neue Jahr wünschen.
Bis ich dann endlich mit dem Bike losfuhr war es schon gegen 16:00 Uhr und deshalb montierte ich die Beleuchtung. Die kalte Luft tat mir gut und die gewählte, flache Strecke war genau richtig. Lockeres dahinkurbeln und -rollen. Das Hirn auf Durchzug stellen, altes loslassen und tief einatmen... das Leben kann so schön einfach sein... Der Tacho sagt: 30 km., 1:32 Std., 350 Hm.