In dieser Rubrik biete ich Dinge an, die ich nicht mehr benötige. Wer sich für einen der nachfolgenden Artikel interessiert, schreibt mir am einfachsten eine Email. Alle Preise sind verhandelbar.
Dauerhafte Einträge
Freitag, 26. April 2024
Alltagskram
Gestern hatte ich einen Termin beim Augenarzt. Das operierte, rechte Auge zeigt sich stabil, doch wie zu erwarten war, trübt sich nun langsam das linke Auge ein. Noch bemerkt dies nur der Augenarzt, ich selbst stelle noch gar nichts davon fest. Man kann also noch zuwarten und schauen, wie sich das weiterentwickelt. Trotzdem wurde mir ein neues Brillenrezept mitgegeben mit dem Hinweis, dass eben links, mit einer angepassten Korrektur, die Sehstärke verbessert werden könne.
Heute hatte ich nicht so wirklich einen Plan, was ich mit dem Tag anfangen soll. Das Wetter war nicht so schön wie erhofft und auch die Temperaturen sollten nur ganz knapp zweistellig werden. Die Idee einer Mountainbikerunde liess ich bald fallen, doch mit dem TREK hatte ich schon vor, ein paar Strassenkilometer zu machen. Kurz vor zwölf Uhr bin ich dann losgefahren.
Es ging mir einfach darum um zu fahren, an der frischen Luft zu sein und den Kopf etwas durchzulüften. Es war deshalb weniger wichtig, wo ich entlangfuhr. Klar war einfach, dass ich nachmittags meiner Mutter im Altersheim noch einen Besuch abstatte, weil ich dafür am kommenden Sonntag keine Zeit habe. Bis ich dann wieder zuhause war, sind doch fast 40 Kilometer zusammen gekommen. Gut so.
Zum Schluss komme ich nochmals zurück auf das Brillen-Thema. Ich sehe nicht wirklich die Notwendigkeit mir links ein neues Brillenglas zu kaufen. Aktuell finde ich, dass ich mit der bestehenden Brille noch ausreichend gut sehe. Es gibt da aber noch eine andere Idee... Ich wollte mich irgendwie für die 100 Tage Nichtraucher belohnen und in diesem Zusammenhang dachte ich darüber nach, ob ich mir eine zweite Maui Jim Sonnenbrille kaufen könnte. Nicht dass ich das brauchen würde, doch in diesen 100 Tagen habe ich so ziemlich genau den Gegenwert einer solchen Sonnenbrille eingespart, weil ich eben weder Tabak, noch Filter oder Papierchen gekauft habe.
Ich fand die Idee einfach luxuriös 😎, wenn man zwischen zwei tollen Sonnenbrillen auswählen kann... 🤩
So bin ich nach dem Altersheimbesuch also so ganz zufirgendwo im nirgendwoällig beim Augenoptiker vorbeigefahren mit der Idee, dass ich mir ja mal ein paar Modelle ansehen kann 😉. Doch das Schicksal bewahrte mich vor überstürzten Ausgaben, denn die Türe war verschlossen. Die nächsten drei Tag ist die Belegschaft an einer Messe und deshalb bleibt das Geschäft bis Anfang nächster Woche zu. Glück gehabt...
Mittwoch, 24. April 2024
fremdgehen
So ein oder zwei Mal pro Jahr fahre ich statt mit der Rikscha mit einem eTukTuk durch Zürich. Meist sind das grössere Events, wo viele Fahrer benötigt werden und dann werde ich auch mal angefragt.
Heute waren neun eTukTuk für eine Gruppe von 36 Personen gebucht. Es ging darum, die Kunden am Punkt A abzuholen, mit Ihnen 30 Minuten fahrendes Sightseeing zu machen und sie letztendlich am Punkt B aussteigen zu lassen.
Das hat alles recht ansprechend geklappt. Schade war natürlich, dass es auch heute stark bewölkt und nur um die 7° Grad warm war.
Dienstag, 23. April 2024
kalte Runden
Am letzten Samstag und auch heute Nachmittag bin ich die Referenzrunde gefahren. Beides Mal war es nur um die 5° Grad "warm" und heute tropfte es ganz wenig, während dem es am Samstag zwischendurch mal kurz schneite oder zumindest Graupel schauerte.
Tja, nachdem wir zu Monatsbeginn schon die ersten Sommertage erleben durften, so hat uns das Wetter nun die letzte Woche wieder in den Winter zurückversetzt. Immerhin scheinen die kältesten Tage (und Frostnächte) nun vorbei zu sein und in den kommenden Tagen sollte es Tag für Tag wieder etwas wärmer und angenehmer werden.
Die Geschichte mit der Referenzrunde bewährt sich. Diese Stunde Sport ist ein gutes Format. Nicht zu kurz und nicht zu lang. Abwechslungsreich und anstrengend genug, dass ich es wirklich als Training betrachten kann, Und es lehrt mich auch mich zu überwinden, mich ernsthaft anzustrengen und starke Belastungsphasen durchzustehen. Die zwei oder drei Rampen mit mehr als 10 Steigungsprozenten gehen nun mal nicht locker.
Wobei... Am letzten Samstag war absehbar, dass es während dieser Stunde zumindest einmal kurz regnen oder schneien wird und deshalb bin ich auch mit der Regenjacke gestartet. Und mein Plan war nicht, an der oberen Belastungsgrenze zu fahren, sondern mit geschätzten 80-90% Leistung. Ich wollte erstens die Regenjacke nicht gleich an der ersten Steigung von innen nass schwitzen und zweitens wollte ich testen, ob ich mittlerweile genügend fit bin, dass ich -bei kontrollierter Fahrt- die Runde vor allem geniessen kann. Und ja, das hat funktioniert 👍! Trotz des wechselhaften Wetters habe ich bedeutend mehr als nur die nächsten fünf Meter Asphalt vor dem Vorderrad gesehen 😁.
Heute war das anders. Da habe ich wirklich versucht alles zu geben. Der Unterschied betrug dann fast acht Minuten, die ich heute schneller war als am letzten Samstag. Aber eben: Ich habe heute -ausser Asphalt- nicht viel gesehen 😅.
Freitag, 19. April 2024
100 Tage Nichtraucher
Mit dem heutigen Tag bin ich genau 100 Tage im Amt als Nichtraucher. Der richtige Zeitpunkt um ein erstes Fazit zu ziehen 😆.
Der Ausstieg aus dem Raucherleben wurde mir mit der Lungenembolie, nur etwa eine Woche nach dem Rauchstopp, natürlich vereinfacht. Ganz zu Beginn hatte ich schon etwas Angst, dass es schon zu spät sei und ich nun den Anfang einer Lungenkrebserkrankung erlebe. Glücklicherweise widerlegte das die Lungen-Aufnahme mit dem Computertomographen. Ich habe also noch einmal Glück gehabt, doch die anhaltenden Brustschmerzen liessen die Lust nach der nächsten Zigarette doch deutlich in den Hintergrund treten. Ich hatte jetzt wahrlich andere Probleme und somit fiel es mir in den ersten Wochen relativ leicht um auf das Rauchen zu verzichten.
Generell möchte ich hier festhalten, dass -selbst nach 40 Raucherjahren- praktisch keine körperlichen Entzugserscheinungen zu spüren waren. Die ersten zwei, drei Tage war ich vielleicht etwas kribbelig, doch das war es dann schon. Die Schwierigkeiten lagen von Beginn weg auf der psychischen Ebene und den antrainierten Verhaltensmustern. Es war oft schwierig Ersatzhandlungen für all die verschiedenen Momente zu finden, in denen ich mir früher eine Zigarette angezündet habe.
Nicht alles in Bezug auf die Raucherei war schlecht. Es gab durchaus auch Genussmomente, die mir immer noch fehlen. In den letzten Wochen hatte ich mehrmals ganz schwierige Momente, wo ich mir einfach so, eine gemütliche Zigarette auf dem Sitzplatz gönnen wollte. Tabak, Filter und Papierchen liegen noch im Regal... ich hätte mir einfach eine drehen und anzünden können. Ich war nahe dran, doch (zum Glück) habe ich es dann doch nicht getan. Ich hatte (und habe) Angst, wieder in die Falle zu tappen. Ich würde nicht gleich wieder anfangen. Doch zuerst wäre es wohl nur eine Sonntagszigarette, dann mal eine Zweite unter der Woche, dann eine jeden Abend und dann, ja dann wäre ich wohl wieder dabei.
Weil ich immer noch solch schwache Momente überwinden muss, bezeichne ich mich auch noch nicht wirklich als Nichtraucher. Aktuell bin ich wohl eher noch im Stadium des "nicht praktizierenden Rauchers" 🙄 😄. Doch immerhin habe ich nun mal 100 Tage geschafft, ohne einen einzigen Schuss Nikotin. Mein psychologisches Waffenarsenal zur Verteidigung der Gesundheit ist angewachsen und ich bin mittlerweile recht gut gerüstet um Rauchgelüste abzuwehren. Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, dass diese Suchtmomente abnehmen, immer weniger werden und irgendwann ganz verschwinden.
Ich will die positiven Aspekte nicht unterschlagen. Am Besten finde ich, dass ich mich nicht mehr dauernd um Tabak, Filter, Papierchen und Feuerzeug kümmern muss. Ich muss all das Zeugs nicht immer mit mir herumtragen und der ganze Beschaffungsstress ist weggefallen. Als Nächstes bin ich natürlich sehr dankbar, dass der Raucherhusten verschwunden ist. Das ging relativ schnell. Als Drittes schätze ich sehr, dass meine Kleider nicht mehr nach Rauch riechen (wobei ich das früher, als Raucher, gar nie negativ bemerkt habe). Als Viertes geniesse ich es heute, nicht mehr zu der Gruppe der selbstzerstörerischen Raucher zu gehören, die vorsätzlich Gifte konsumiert. Und Fünftens ist es einfach ein gutes Gefühl, ein Stück weit die Kontrolle über sein Verhalten zurückgewonnen zu haben.
Was ich nicht bestätigen kann ist, dass das Geschmacksempfinden zunimmt oder sich verbessert. Ebenfalls hat sich meine Ausdauerleistung nicht verbessert. Berghoch auf dem Rad keuche ich noch genauso wie früher. Es ist eher so, dass ich mich heute rascher von einer Belastung erholen kann. Das habe ich durchaus registriert. Die verbesserte Fitness hat mehr damit zu tun, dass ich einfach mehr gemacht habe, mehr Gymnastik, mehr Radfahren, mehr Nordic-Walking, etc. Dies unter Anderem auch, um die Rauchgelüste zu vertreiben.
Genug davon. Mein nächstes Ziel ist nun "ein Jahr" lang nicht zu rauchen. Dann sehen wir weiter.
Noch kurz zum heutigen Rikscha-Tag. Um 09:30 Uhr holte ich ein Paar zuhause ab und fuhr mit ihnen zum Standesamt. Es war wie versprochen ziemlich kalt (+4° Grad) und ziemlich windig. Das Paar war froh, dass ich wärmende Decken dabei hatte. Wir waren eher zügig unterwegs und so musste ich noch eine Zusatzschleife einlegen, damit wir nicht zu früh vor dem Stadthaus ankamen (ich hatte da genaue Zeitvorgaben). Es hat dann bestens geklappt und die Beiden hatten an der Fahrt auch wirklich Freude.
Dann fuhr ich nur kurz in die Garage um die Herz-Rikscha gegen eine normale Rikscha zu tauschen und dann machte ich mich auf den Weg zum Treffpunkt für eine 90 Minuten Stadtrundfahrt. Ich habe mich im Vorfeld etwas gewundert, dass diese Fahrt unbedingt heute stattfinden soll, den bei der Anfrage am Anfang der Woche war schon absehbar, dass es ein eher trüber Tag werden wird. Das Rätsel wurde rasch gelüftet, denn das Ehepaar feierte heute seinen 28. Hochzeitstag (ich habe daraufhin nicht erwähnt, dass ich schon bald 31 Jahre verheiratet bin).
Der Mann machte einen etwas griesgrämigen Eindruck, doch das kenne ich ja schon. Oft sind ältere Männer etwas grummlig und werden von ihren Frauen zu einer solchen Aktion mitgeschleppt 😊. Ich gab mir Mühe um ihnen eine gute Tour zu bieten und auch um mich selbst motiviert zu halten. Es war kalt und windig und so können eineinhalb Stunden doch lang werden. Also viel fahren, viel erzählen und viel gute Laune verbreiten. Das hat genützt, denn auch meiner Sicht ging die Zeit flott herum und schon bald fuhren wir wieder vor dem Hauptbahnhof vor. Und siehe da: Der liebe Mann sagte, dass ihm die Fahrt ausgezeichnet gefallen habe und er das gerne weiterempfehlen will. Mit einem Lächeln drückt er mir eine 20er Note 💶 als Trinkgeld in die Hand. Schön 😉. Das freut mich natürlich. Zufriedene Kunden machen auch mich zufrieden...
Auf dem Weg zu der Rischagarage fielen dann erste Regentropfen. Ziemlich genau so, wie es der Wetterbericht vorher gesagt hatte. "Gegen Mittag setzt der Regen ein". Es war kurz nach zwölf Uhr. Passt. Ich fackelte deshalb nicht lange, fuhr direkt in die Garage, zog mich um und machte mich mit dem Motorrad auf den Heimweg. Auf den letzten paar Kilometern begann es dann tatsächlich zu regen, doch ich schaffte es noch halbwegs trocken nach Hause zu kommen.
Es hat alles gepasst 🙏! Der Wettergott hat es gut mit mir gemeint. Danke!
Donnerstag, 18. April 2024
nicht wirklich weiter
Heute, vor genau sieben Jahren, habe ich diesen Beitrag geschrieben. Der war nicht schlecht.
Sieben Jahre später stelle ich ziemlich ernüchternd fest, dass ich irgendwie nicht weitergekommen bin. Ich stecke in dieser "ich weiss, was ich nicht bin"-Phase fest, ohne dass ich in der Zwischenzeit zu der "ich weiss, was ich wirklich bin"-Erkenntnis gekommen wäre. Etwas konsterniert könnte ich sagen, dass ich mich in der non-dualen Sinnlosigkeitswüste verlaufen habe... 🙄
Natürlich kenne ich die konzeptionellen Antworten. Ich bin nicht eine einzelne Welle des Ozeans sondern ich bin der Ozean selbst. Ich bin das nie Geborene, das nie Sterbende, das Unendliche. Ich sollte mich mit der Einheit/Ganzheit, mit diesem inneren Feuer, mit der Freude und der Liebe identifizieren und nicht mit dem Körper, der einzelnen Welle und der Abgetrenntheit/Teilung.
Soweit die Theorie doch ich schaffe es nicht, dies in der Lebensrealität zu akzeptieren. Wie könnte ich all die Zerstörung, die Kriege, Hungersnöte und Ungerechtigkeiten als Teile von mir akzeptieren? Ich kann dies nicht einfach damit abtun, dass es halt eben zum ewigen Spiel von Gut und Böse gehört und wir die Liebe oder das Licht eben nur in dessen Abwesenheit erkennen können. Das Gut und Schlecht untrennbar zusammengehören, wie die relative und die absolute Realität. Ich finde solche Überlegungen eigentlich eher zynisch. Andere Menschen müssen leiden und sterben, damit ich mir der Freude. Liebe und Bewusstheit des Lebens gewahr werde? Ich kann diese riesige Last, für alle Erscheinungen in dieser dreidimensionalen Welt (mit-)verantwortlich zu sein, nicht tragen. Ich würde mich dafür in Grund und Boden schämen.
Viele Non-Duale Lehrer/Sprecher verniedlichen diese dreidimensionale Lebenswelt und stellen sie als Fiktion/Matrix dar, die eigentlich nur dem göttlichen Spiel zudient (damit sich Bewusstsein überhaupt erfahren kann) und gar keine eigene/wirkliche Realität besitzt. Wie sollte sie auch real sein, wenn sie auf Raum und Zeit basierert, es jedoch weder Zeit noch Raum gibt? Die Augen zu schliessen und zu sagen: "ich sehe kein Problem" erscheint mir jedoch eher naiv als weise. Darauf könnte ich auch sagen, dass ich keine Probleme mehr habe, wenn ich tot bin und somit der Suizid die logische/richtige Konsequenz sei... Nein, da ticke ich anders...
Die Verwundeten und Toten werden nicht einfach für meinen Lebensfilm erfunden, sondern es sind ja genau auch Menschen wie ich, die fühlen, leiden und ein schreckliches Schicksal erfahren. Meist nur, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort leben oder das falsche sagen. Ich schaffe es nicht, dies alles nur als "göttliche Komödie" zu betrachten und schäme mich für den "lachenden Buddha".
Diesem Erguss kann man also entnehmen, dass es hier, auf dieser Seite der Tastatur, noch nicht *Klick" gemacht hat und ich nicht erleuchtet bin und ich bisher auch noch keine Erleuchtungserfahrung gemacht habe. Ich bin mit "der Welt" (oder mit mir) noch nicht im Reinen.
Mal sehen, wie ich nach weiteren sieben Jahren zu dieser Philosophie/Spiritualität stehe. Ich bin aktuell immer noch konzeptlos und versuche ganz einfach nicht zu verzweifeln und halbwegs positiv zu bleiben. Ich will dieses Leben mit Anstand, Liebe und Würde bis zum letzten Atemzug durchziehen. Ich habe nicht entschieden, dass, wann und wo ich geboren wurde, also entscheide ich auch nicht, wann, wie und wo ich sterben werde. Es wird einfach passieren. Gelassenheit hilft im Alter...
Schneeregen
🎶 "Im April, im April, das macht das Wetter was es will." 🎶
Echt jetzt? Am letzten Sonntag schien die Sonne bei +25° Grad, gestern Abend hagelte es und heute fällt Schneeregen bei Tageshöchsttemperaturen unter +7° Grad...
Morgen Freitag bin ich für eine Hochzeitsfahrt und danach für eine Stadtrundfahrt gebucht. Mit etwas Glück werde ich trocken bleiben, doch bei vorhergesagten +3° Grad muss ich mich wohl warm anziehen 🤧. Das Wetter fährt dieses Jahr doch ziemlich Achterbahn.
Mittwoch, 17. April 2024
Psychowolken
Es war ein paar Tage ruhig hier. Ich war ganz einfach mies drauf und suhlte mich in der ganzen Negativität dieser verrückt spielenden Welt.
Dunkle Psychowolken ziehen auf, zuerst verflüchtigt sich jegliche Freude, dann schmeckt alles schal, erscheint zunehmend sinnlos und wird mehr und mehr schwarz und hoffnungslos. Alles ist nur noch negativ und zieht mich immer weiter runter. Die innere Ruhe ist weg, ich werde gereizt, mache Fehler und sage auch mal Dinge, die ich später bereue. Ich weiss, dass ich mich falsch verhalte, doch irgendwie kann ich mich diesem negativen Sog nicht entziehen und muss dieses Tief gründlich durchleben. Es geht nicht anders und ich kann nicht aussteigen. Irgendwie bin ich in diesen Phasen wie nicht nur von schwarzen Wolken umgeben, sondern diese dunklen Wolken ziehen durch mich und meinen Geist hindurch...
Ich kenne das. Zum Glück überkommt mich ein solches Stimmungstief recht selten. Nicht mehr als ein oder zwei Mal pro Jahr und es dauert jeweils auch nur ein paar Tage. Ich habe auch gelernt, mich in solchen Phasen zurückzunehmen und Kontakte und Reibungsflächen zu vermeiden. Das ist (für alle) besser so. 🙄
Diesmal begann es am Samstagnachmittag, der Tiefpunkt wurde vermutlich am Montag erreicht und heute Mittwoch fühle ich mich doch schon deutlich sortierter, stabiler und besser. Es geht (wie immer) vorbei. Danke! 🙏
PS: Vielleicht müsste man das mal mit einem Psychoanalytiker besprechen...
Samstag, 13. April 2024
Sommerreifen
Nach der Rikschafahrt bin ich wieder nach Hause gekommen, weil ich hier noch ein paar Dinge erledigen wollte. An Karins Auto sollten die Winterräder gegen die Räder mit Sommerbereifung getauscht werden und auch am Kish wollte ich die Winterreifen gegen schnelle Sommerbereifung wechseln.
Zuerst musste ich jedoch die Auto-Sommerräder erst mal putzen. Die habe ich im letzten Herbst nur heruntergenommen und eingelagert. Nun musste erst mal all der Dreck und Bremsstaub mit Wasser, Spülmittel und Schwamm runter geputzt werden. Dann stellte ich die Räder an die Sonne, damit sie trocknen konnten.
Die Reifen am Kish zu wechseln war keine grosse Sache. Darin bin ich geübt. Während die Räder draussen waren überkam mich dann die Idee, dass ich die Schutzbleche und den vorderen Gepäckträger auch gleich demontieren könnte. Zum vorderen Gepäckträger besitze ich nicht mal Taschen und seit der Winterreise 2017 habe ich ihn nie mehr benutzt. Und die "SKS Blüemels"-Schutzbleche sind einfach Mist. Sie neigen zum klappern und bei Regen spritzt viel Wasser auf der Seite raus, weil die Querstreben auf der Innenseite der Schutzbleche angebracht sind. Das ist einfach doof konstruiert. Und wenn ich ehrlich bin: Ich fahre nicht mehr wirklich oft bei Regen. Also eigentlich braucht es die Schutzbleche gar nicht.
Nun sieht das Kish beinahe wieder so aus, wie auf der Sommerreise 2011. Gepäckträger hinten, keine Schutzbleche, Strassenreifen. Gefällt mir. 👍
Als Karin mit dem Auto nach Hause kam, machte ich dann den Reifenwechsel-Boxenstopp noch fertig und tauschte die vier Räder. Ich geb's zu: Ich habe auch dieses Mal die Winterräder nicht geputzt, sondern direkt so, wie sie vom Auto runter gekommen sind, eingelagert. 😏
Freitag, 12. April 2024
die Form passt
Morgen Samstag steht eine Rikscha-Buchung im Kalender und somit war der heutige Tag prädestiniert um mit Jürg eine Mountainbike-Trainingsrunde zu fahren. Das Wetter war von Beginn weg sonnig und nachmittags dann über 20° Grad warm, also nahezu ideal.
Wir wollten heute mal etwas unsere Form testen und deshalb wurde es ein stetiges auf und ab, mit entsprechend vielen Höhenmetern und immer gut Druck auf dem Pedal. Der Waldboden war nahezu trocken und somit super zu fahren, die Buchen treiben neue, leuchtgrüne Blätter und alles war ganz prächtig anzusehen. Ein wirklich perfekter Frühlingstag! 🙏 Das GPS sagt: 46 km., 3:30 Std., 1'180 Hm.