In dieser Rubrik biete ich Dinge an, die ich nicht mehr benötige. Wer sich für einen der nachfolgenden Artikel interessiert, schreibt mir am einfachsten eine Email. Alle Preise sind verhandelbar.
Dauerhafte Einträge
Mittwoch, 22. Januar 2025
kalt erwischt
Seit Anfang Jahr kursiert hier eine Grippe mit Husten. Lange dachte ich, dass ich mich dem entziehen kann, doch ich wurde nun eines Besseren belehrt. Am Sonntag begann es mit leichtem Schluckweh, welches sich am Montag zu veritablen Halsschmerzen auswuchs. Als ich am Dienstagmittag vom Morgenjob nach Hause kam, habe ich nur kurz etwas gegessen und dann legte ich mich ins Bett und zog die wärmenden Bettdecke bis unter die Nase. Das hat wohl etwas genützt, denn heute Mittwoch geht es mir -den Umständen entsprechend- schon wieder etwas besser.
Die ersten Symptome waren ein trockener, doch recht schmerzhafter Husten. Das hat sich nun glücklicherweise etwas gelegt, doch jetzt beginnt die Nase zu laufen. Ausgestanden ist die Sache noch nicht, doch ich hoffe sehr, dass es nur ein Streifschuss war und es mir rasch wieder besser geht.
Samstag, 18. Januar 2025
Trainingsrunde
Jürg ist wieder soweit fit, dass wir uns heute morgen um 10:00 Uhr für eine Trainingsrunde verabredet haben. Das Aussenthermometer zeigt frische minus 3° Grad, doch das wussten wir ja schon im Vorfeld und das hat auch den Vorteil, dass Wanderwege/Singletrails im Wald nicht nass und matschig sondern gefroren und nahezu trocken sind.
Wir sind deshalb eine der bekannten Irchel-Trailrunden gefahren und hatten viel Spass dabei. Beim Irchelturm machten wir eine Verpflegungspause und dort machte ich auch das Tagesfoto. Die Tour an sich verlief unspektakulär und somit gut und genau richtig für einen Samstag, an dem man abends noch Gäste zu Besuch hat. 👍 Das GPS sagt: 31 km., 2:18 Std., 750 Hm.
Freitag, 17. Januar 2025
wie klein sind Chinesen?
In einem anderen Radfahrerblog las ich ziemlich begeisterte Einträge über Radbekleidung aus China, welche günstig online über Alibaba gekauft wurde. Aus reiner Neugier bin ich dem mal nachgegangen und ich war dann wirklich erstaunt, wie günstig entsprechende Funktionsbekleidung zu kriegen ist.
Natürlich kann man über den Unsinn von Billig-Online-Plattformen und den Direktkauf aus China vortrefflich debattieren, doch darum geht es hier gar nicht. Ich stehe solchen Käufen auch eher kritisch gegenüber, doch wenn schon ein anderer Schweizer Radfahrer von der guten Qualität schwärmt und der Preis wirklich heiss 🔥 ist, so will einen Versuch wagen. Ich entscheide mich für eine wind- und regendichte Jacke in zart-rosa 😁. Preis: Fr. 36.10 😳. So etwas ist hier nur schwer unter Fr. 100.00 zu kriegen.
Es sind keine zwei Wochen vergangen und heute fand ich das entsprechende Paket im Milchkasten. Super! Das muss ich gleich anprobieren. Ich bestellte die grösste Grösse, 2XL, doch schon beim anziehen merkte ich, dass diese Jacke viel zu klein ist. Die Ärmel sind deutlich zu kurz und ich kann die Jacke gar nicht vollständig schliessen. Man beachte auch, wie kurz der "sportliche Schnitt" ausfällt. 😂 🤣 🤪. Das Etikett sagt tatsächlich: 2XL. Grösser gibt es nicht.
Wer billig kauft, kauft zweimal... Zurückschicken ist nicht. Ich kann wohl einem meiner Bikefreunde ein kleine Freude bereiten. Für meine europäischen Körpermasse werde ich Bikeklamotten wohl auch zukünftig wieder europäisch einkaufen 😉.
PS: Geschieht mir recht. 🤑 😛
Donnerstag, 16. Januar 2025
Lägern 1-25
Eigentlich wollte ich heute gemeinsam mit Jürg eine Bike-Trainingsrunde fahren, doch er wurde von einer Erkältung erwischt und zog es deshalb vor, sich nicht Kälte und Wind auszusetzen. Angedacht war eine Fahrt auf die Lägern und weil ich Zeit und Lust hatte, unternahm ich die Tour halt alleine.
Der Beitragstitel ist etwas langweilig, doch ich bin gespannt, wie oft ich es in einem Kalenderjahr auf die Lägern schaffe. Deshalb heute Nr.1 im Jahr 2025. Der Reiz an der Lägern-Hochwacht liegt für mich darin, dass es mit 856 m.ü.M. die höchste Erhebung ist, die ich mit den Velo direkt von zuhause aus erreichen kann. Und natürlich, dass man von der Aussichtsplattform oftmals eine Traumaussicht in Richtung Süden hat. Zudem ist es eine gute Trainingsrunde, weil es doch über 50 Kilometer und 900 Höhenmeter mitbringt und ich dafür mehr als drei Stunden in Bewegung bin. Für heute sagt das GPS genau: 53 km., 3:18 Std., 950 Hm.
PS: Die Temperatur lag heute Mittag in der Fläche mit 2° bis 3° Grad leicht über dem Gefrierpunkt (oben im Frost war's natürlich kälter). Ich war genügend warm gekleidet und die heizbaren Einlegesohlen sind echt gold wert 👣. Ohne diese Dinger könnte ich im Winter nicht drei Stunden Radfahren. Was habe ich da früher jeweils gelitten... 😦. Heute hat diesbezüglich alles gepasst. ✔
PPS: Das CANYON ist wirklich ein tolles und bequemes Mountainbike. Die 130mm Federweg hinten und die 140mm Federweg vorne bügeln Wurzeln und Stufen sehr gut weg. Ich bin heute alle möglichen Wanderwege/Singletrails gefahren und hatte dabei richtig Spass! 😎 👍
Dienstag, 14. Januar 2025
eiskalt
Gestern und auch heute bin ich jeweils kurz vor fünf Uhr morgens vor das Haus getreten um dann etwa 40 Minuten Rad zu fahren um an meinen Morgenjob zu gelangen. Gestern zeigte das Thermometer -7° und heute Morgen -6° Grad. Das war wirklich empfindlich kalt. Vor allem bergrunter wenn man schneller fährt, somit mehr Wind im Gesicht hat und sich erst noch weniger bewegt, fühlte es sich schon saukalt an. 🐷 ❄
Gestern wehte zudem eine zügige Bise, was den Heimweg zur Mittagszeit nicht angenehmer machte. Heute war es dafür nahezu windstill und mit blauem Himmel und Sonnenschein 🌞 doch bedeutend angenehmer, auch wenn die Temperatur nicht über Null Grad anstieg. Im Tagesverlauf wurde es immer noch schöner und noch sonniger, so dass ich später noch eine Bikerunde von einer Stunde drehte. Ich wollte herausfinden, ob die Trails im Wald eher nass oder trocken/gefroren sind. Zweiteres ist der Fall und so könnte ich morgen oder am Donnerstag durchaus wieder einmal eine "echte" Mountainbikerunde ins Auge fassen. Das CANYON Neuron wurde dieses Jahr bisher noch nicht bewegt...
Sonntag, 12. Januar 2025
1 Jahr ohne Rauch
Nun rauche ich seit einem Jahr nicht mehr. Keine einzige Zigarette, noch nicht mal einen Zug von einer Zigarette. 👍 👏 🤩
Für das Tagesbild habe ich meine früheren Rauchutensilien aus dem Abstellraum geholt, wo ich sie vor einem Jahr abgelegt hatte. Ich war mir nicht so sicher, ob ich das durchziehen werde und falls nicht, wollte ich mir nicht alles neu kaufen müssen. In diesem Jahr habe ich oft daran gedacht, doch ich habe es nie angefasst. Nachdem ich das Bild aufgenommen habe überlegte ich mir erneut, ob ich es nun wegwerfen will. Ich glaube nämlich nicht -oder ich hoffe es zu mindest- dass ich je wieder zu rauchen beginne und somit ist das Zeug nutzlos geworden. Es dient nur noch der Erinnerung...
Ich kann nicht schreiben, dass ich nun glücklicher Nichtraucher bin, denn so ist es nicht. Ich fühle mich sicher gesunder und körperlich besser als zu der Raucherzeit, doch das ist es dann auch schon. Ich erlebe noch immer fast täglich Momente zu denen ich denke: "nun Eine zu rauchen wäre ganz nett". Meist sind das Pausen oder Momente in denen man sich belohnen möchte. Wofür auch immer. Aber diese Momente sind da und meine Antwort darauf ist noch immer: "Ah, Nein, ich rauche ja nicht mehr." Ich leide nicht unter dieser Situation. Es ist ganz einfach so, dass 40 Jahre Rauchgeschichte hinter mir liegen und das hat tiefe Furchen in meine Hirnstruktur gekratzt. Diese Dämonen werde ich nun halt nicht so schnell los.
Aber ja, ich bin doch ziemlich überzeugt davon, dass ich meinen Lebensrest als Nichtraucher verbringen werde. Ich bin feige und vorsichtig geworden. Ich bin nicht mehr gewillt, die Nachteile und Risiken des Rauchens auf mich zu nehmen. Dafür nehme ich die kleinen Gedankenteufel👹 in Kauf und werde sie nach und nach aushungern.
Oft begegne ich meinen Rauchgelüsten mit Sport oder konkret mit einer Velorunde. So bin ich beschäftigt und tue mir erst noch etwas Gutes. Und nachdem ich nun die letzten 10 Minuten meine Rauchlust wieder gefüttert habe, werde ich mich jetzt umziehen und trotz der Kälte meiner Mutter im Altersheim einen Besuch mit dem Velo abstatten. Hast luego!
Samstag, 11. Januar 2025
Abendrunde
Freitag, 10. Januar 2025
aufräumen und putzen
Am Morgen beschäftigte ich mich mit dem Aufräumen von Geschäftsdaten, mit dem Sichern der Unterlagen für 2024 und der Neueröffnung der nötigen Ordner und Verzeichnisse für 2025. Das braucht zum Jahresanfang immer ein paar Stunden und so war es auch diesmal. Muss halt sein.
Am Nachmittag hatte ich einen Termin zum Haare schneiden, damit auch auf meinem Kopf wieder etwas Ordnung herrscht. Danach noch kurz zur Post und eine Kleinigkeit einkaufen, dann ab nach Hause. Das TREK 1120 war durch die drei Fahrten zum Morgenjob ziemlich eingesandet und hat durchaus etwas Pflege verdient. Das TREK Procaliber habe ich gestern zwar sauber abgespritzt, doch etwas Öl und Fett wären auch nicht falsch.
Ich entschied mich also den späteren Nachmittag im Bikekeller zu verbringen. Wobei, zuerst putzte ich draussen auf dem Vorplatz das TREK 1120 mit Wasser und Spülmittel. Dann widmete ich mich dem Procaliber, damit das 1120 in der Zwischezeit trocknen konnte. Für gute Stimmung sorgte eine Techno-Playlist aus Spotify und die entsprechende Lautstärke der Stereoanlage 😎 🤗 🤩. So muss das sein! 👍 Wieder etwas mehr Lametta 😉
Donnerstag, 9. Januar 2025
nutze den Tag
Nach drei Mal Morgenjob war der Plan für heute ganz einfach: Ausschlafen! Doch so einfach ist das derzeit nicht, denn ich spüre noch immer die Zeitumstellung von Vietnam zu Zürich und somit war dann schon kurz nach sieben Uhr fertig mit schlafen. Obwohl es draussen noch dunkel war, stand ich auf und machte -mir und auch den 😺 😼- Frühstück.
Wie meistens in solchen Situationen schaute ich mir im Internet den Wetterbericht an um ein günstiges Zeitfenster für eine Rad-Trainingstour zu finden. Die Ausgangslage war klar: Heute Morgen mit Föhneinfluss noch zeitweise sonnig und bis 10° Grad warm, dann bricht der Föhn zusammen, es übernimmt eine Kaltfront aus Norden und bringt zuerst Regen und morgen Freitag und Samstag wohl sogar etwas Schnee bis ins Flachland. Oha! Da war also früh aufstehen gar nicht so falsch und wenn ich nicht lange rumtrödle, kann ich noch eine schöne Strassentour fahren. Spontan entscheide ich mich für eine Tour an den Rheinfall und dafür lade ich mir einen entsprechenden Track auf das GPS-Gerät. Dann ziehe ich mich um und schon kurz vor neun Uhr fahre ich los.
Ich will die Tour gemütlich angehen und zur Pulskontrolle habe ich heute auch den Brustgurt angezogen. Eine Grundlagenausdauertour sollte theoretisch in einem Pulsbereich von 60-70% des Maximalpulses absolviert werden. Bei einem Maximalpuls von 160 ergibt das einen Pulsbereich von 96 bis 112 Schlägen pro Minute. Das erscheint mir ziemlich niedrig und schon an der ersten leichten Steigung steigt mein Puls dann auch locker auf 125 obwohl ich schon früh in leichte Gänge schalte. Nur 112 erscheint mir fast nicht machbar. In der ersten Fahrstunde konzentriere ich mich deshalb stark auf die Pulsanzeige und versuche mich zu mässigen, doch dann bin ich leicht genervt. Ich schalte das Display um, damit ich den Puls nicht mehr sehe und versuche die Fahrt einfach zu geniessen. Das ist wichtiger als irgendwelche Pulsbereiche...
Das mit dem geniessen fällt auch einfach, denn zu diesem Zeitpunkt bin ich gerade bei der Klosterinsel Rheinau und mache da ein paar erste Fotos. Danach wechsle ich die Rheinuferseite und die nächsten Kilometer führen in Deutschland auf einem wunderbaren Wanderweg, immer in Ufernähe, in Richtung Rheinfall. Es geht immer leicht hoch und wieder runter, zwischen Bäumen hindurch und da lacht nicht nur die Sonne sondern auch mein Herz. Das ist richtig toll und macht jede Menge Spass. Kurz vor dem Rheinfall dann wieder ein paar Fotos, bevor es dann hoch nach Neuhausen geht und dort wieder über eine Brücke und hoch zum Schloss Laufen. Dort mache ich eine Pause und gönne mir Nussgipfel 🥐 und Kaffee ☕ ✔. Der Tacho zeigt 34 Kilometer, ziemlich genau die Hälfte. Es fallen ein paar Regentropfen...
Ich möchte jetzt nicht fast zwei Stunden im Regen nach Hause fahren, doch der Blick zum Himmel zeigt auch, dass nur wenige Regenwolken unterwegs sind und noch viel blauer Himmel und harmlos weisse Wolken zu sehen sind. Trotzdem steige ich schon bald wieder auf und fahre nun viele flache Kilometer in Richtung Süden, heimwärts. Föhn = Südwind ⛅. Sprich: Ich fahre nun oft gegen den Wind 🌬 🚴♂️ und erinnere mich dabei an die Winterradtour 2017, wo ich viele flache und windige Tage in Deutschlands Norden erlebte. Gegenwind mag ich nicht (mag wohl kein Radfahrer).
Es gilt noch einen Hügelzug mit etwa 150 Höhenmetern zu überwinden und so langsam spüre ich die Anstrengung in den Beinen. Wichtig ist jedoch, dass ich im Kopf noch fit und motiviert bin. Ich schalte also auf leichte Gänge, hebe den Kopf um mehr zu sehen und kurble einfach vor mich hin. Bald erreiche ich den höchsten Punkt werde da mit einer fantastischen Fernsicht in die Berge belohnt. Ich erkenne den Säntis, die Churfirsten und den Glärnisch. Zum Greifen nah, obwohl sie doch so um die 100km entfernt sind.
Es folgt eine rassige Abfahrt und die zehn letzten, fast flachen Kilometer. Ich plane noch zwei kurze Stopps ein. Zuerst kaufe ich in einer Bäckerei zwei Sandwiches 🥪 und kurz vor zuhause putze ich das Bike noch bei einer Self-Waschanlage. Ein paar Minuten nach 13 Uhr bin ich dann wieder zu Hause. Trocken 👍, müde 😔 und zufrieden 😊. Eine ausgedehnte, heisse Dusche 🚿 ist meine Belohnung 🥇. Gut gemacht. Das GPS sagt: 69 km., 3:36 Std., 790 Hm.